Zum Kinderarzt oder Hausarzt?

Heute greife ich ein Thema auf was mir öfter durch den Kopf geht: Unsere kranken Kinder. Wenn meine Tochter krank war habe ich bei unserer Kinderärztin angerufen und eigentlich auch immer einen Termin bekommen. Die Besonderheit an dieser Praxis jedoch ist, dass man 30 min. vor dem Termin anrufen muss um zu erfahren ob der Termin so noch steht oder nicht. In der Regel ist dies nämlich nicht der Fall und wird mindestens 1-2 mal verschoben. Und dann hat man trotzdem noch Wartezeiten. Ich hatte einmal nachgefragt warum das so sei und bekam die Antwort: Es wären ja soviele Kinder und es kämen ja dann noch Notfälle die nicht vorher anrufen würden. Mein Kind hatte dann einmal um die 40° C Fieber und dachte sie würde schneller drankommen, aber Pustekuchen…

Seither bringe ich mein Kind zu meinem Hausarzt der sie zwar auch nicht immer als ‘erstes’ drannehmen kann, aber mir eine Uhrzeit nennt und da dann wirklich drankomme.

Nun habe ich heute gelesen, dass sich genau darum die Kinderärzte und Hausärzte nicht einig sind. In der Ärzte Zeitung gibt es mehr Informationen was der Streitpunkt ist und wie dies in anderen europäischen Ländern geregelt ist.

Zu den U-Untersuchungen bringe ich mein Kind selbstverständlich zur Kinderärztin wobei ich auch hier viel Zeit und Geduld mitbringen muss. Einmal kam es sogar vor, dass der Termin auf den nächsten Tag verschoben wurde. Damals dachte ich noch es sei eine Ausnahme gewesen…

Also, ich denke es ist kein Problem wenn ich mein Kind wenn es zum Beispiel Fieber und Halsschmerzen hat zum Hausarzt zu bringen. Wenn ich den Verdacht habe es könnte eine Kinderkrankheit sein oder eine etwas speziellere Frage/Problem gehe ich auch zur Kinderärztin.

Wie denken Sie über dieses Thema?

Der Gesundheitsfond – und was man darüber weiß oder auch nicht

Mit dem Gesundheitsfond werden die Beiträge der Krankenkassen ab 1.1.2009 vereinheitlicht. Das heißt, dass alle Beiträge die vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer bezahlt werden in einen Topf kommen. Die Kassen bekommen dann wiederum einen einheitlichen Betrag plus Zuschläge für Altersstruktur und Risiken für jeden Versicherten. Soweit so gut, aber dieser Geldpool wird auch noch durch Steuermittel finanziert, deren Höhe auch ansteigen soll.

Aber wer bestimmt eigentlich die Höhe des “neuen” Beitragssatzes?  Ein Gremium aus sogenannten Fachleuten setzt sich zusammen und wird alle wirtschaftlichen Daten prüfen und einen Beitrag aushandeln der dann der Regierung als Vorschlag vorgelegt wird. Dieser kann dann nur geändert werden wenn mindestens 95% der Versicherten nicht ausreichend versorgt werden kann.

In der Ärzte-Zeitung heißt es jetzt jedoch, dass der Start am 1.1.2009 recht unwahrscheinlich ist. Dies denken die Gesundheitspolitiker von FDP, CDU und SPD.

Auch auf der Homepage der FDP hört man keine lobenden Worte für den Gesundheitsfond. Es wurde eine Liste von 80 Krankheitsbildern angelegt in die die Versicherten eingruppiert werden sollen. Demnach bekommen die Kassen umso mehr Geld je mehr Versicherte einem der Krankheitsbilder zugeordnet sind. Daniel Bahr meint, dies würde Deutschland noch kränker machen.

Ich persönlich bin mir noch nicht sicher ob dieser Plan “Gesundheitsfond” so aufgeht wie es sich die Regierung vorstellt. Die Politiker denken sich Sachen aus von denen sie im Endeffekt selbst nicht oder kaum betroffen sind. Und die sogenannten “Ottonormalverbraucher” müssen sehen wie sie dann mit den Plänen der Regierung, in diesem Fall Bundesgesundheitsministerium zurecht kommen. Was umso problematischer enden kann wenn es um die Gesundheit geht. Denn jeder Mensch kann zum Beispiel einen Schlaganfall bekommen, aber nicht jeder hat die gleichen Therapie- bzw. Rehabilitationschancen. Es wäre schön, wenn daran gearbeitet werden würde, dass jeder die beste Therapie für die jeweilige Krankheit oder Unfallfolgeschäden bekommen kann – und zwar ohne in die eigene Taschen zu greifen… oder greifen lassen zu müssen!

Blutspenden – eine gute Sache für die Mitmenschen und für sich selbst

Jeden 2. Samstag im Monat findet im DRK-Heim in der Marxstr. 28 Oberursel eine Blutspendeaktion statt.

Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 68 Jahren kann Blut spenden. Was man dabei beachten sollte:

  • vor der Spende sollte man viel trinken, dass der Flüssigkeitsverlust besser vertragen wird und der Blutdruck nicht zu niedrig ist
  • nach der Spende sollten Raucher 2 Stunden nicht rauchen

Wie läuft eigentlich so eine Blutspende ab?

Ersteinmal sollten Spender ihren Blutspendepass und – insofern dieser kein Lichtbild enthält – ihren Personalausweis oder Reisepass mitbringen. Erstspender den Personalausweis oder Reisepass.

  1. Los geht es an der Anmeldung wo der Blutspendepass gescannt wird und die Unterlagen für Spende vorbereitet werden. Erstspender werden mit Hilfe des Personalausweises in die Datenbank des Blutspendedienstes aufgenommen und bekommen Broschüren die erklären was man vor der ersten Spende wissen muss.
  2. Der nächste Schritt ist den erhaltenen Fragebogen gewissenhaft auszufüllen und zu unterschreiben. Erstspender füllen auch das Adressfeld noch einmal aus. Dies müssen auch Mehrfachspender deren Adresse sich geändert hat. Dann gibt es noch ein Blatt auf dem 2 Strichcodes als Aufkleber sind, mit denen man entscheidet ob das gespendete Blut an andere Menschen weitergegeben werden darf. Der Aufkleber wird dann auf die Vorderseite des Fragebogens geklebt. Das Blatt wird dann vernichtet.
  3. Weitergeht es dann zum Arzt der den Spendewilligen untersucht und zur Spende zulässt oder nicht. Dies kann verschiedene Gründe haben, die im persönlichen Gespräch geklärt werden.
  4. Als nächstes kommt man zum Labor wo mittels einem kleinen Piks in den Finger der Hämoglobinwert im Blut gemessen wird. Wenn dieser zu niedrig ist kann es sein, dass man dieses Mal nicht spenden darf. Dies wird zur eigenen Sicherheit so gehandhabt.
  5. So wenn man dies dann alles geschafft hat, darf man auf einer der Liegen Platz nehmen und der eigentliche Spendevorgang findet statt.
  6. Nach der Spende wird man vom sogenannten Bettentaxi in den Ruheraum begleitet wo man dann noch 5 Minuten liegt und 5 Minuten sitzt.
  7. Als Belohnung zum Schluss bekommt man eine Tüte mit Leckereien und eine Wurst mit Brötchen und etwas zu trinken.

Während man im Imbiss eine Wurst mit Brötchen verspeist, kann es sein dass ein anderer Spender für seine Spenden geehrt wird. Eine solche Ehrung bekommt man bei der 25. 50. 75. 100. 125. Spende. Es gibt eine Urkunde und eine Ehrennadel vom Bluspendedienst auch eine Uhr ab einer gewissen Anzahl von Spenden. Auch vom Ortsverein bekommt man eine Anerkennung.

Aber hat man auch persönlich etwas davon Blut zu spenden?

Ja, hat man. Bei jeder Spende “verliert” man Blut und der Körper ist dadurch aufgefordert “neues” Blut herzustellen und dadurch “verjüngt” das Blut. Es tut also dem Körper gut ab und zu etwas davon abzugeben. Und es kann jeden Tag soweit sein, dass man selbst eine solche Spende benötigt.

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