Es ist wieder soweit…der Winter kommt mit großen Schritten

Die ersten Flocken fallen vom Himmel und stürzen den Verkehr wieder ins Chaos. Kommt einem bekannt vor? Ja, vom letzten Jahr, bzw. am Anfang des Jahres war es genauso. Und wieder sind immer noch viele Autos mit Sommerreifen unterwegs. Manche lernen es eben nie.

Aber die Städte wollen es dieses Mal besser machen. Hamburg zum Beispiel hat schon riesige Mengen an Streusalz eingelagert und auch in der Stadt neue Streusilos aufgestellt. Zudem gibt es mehr Personal und neue Räumfahrzeuge.

Wenn sich möglichst viele Städte so vorbereiten, kommt es hoffentlich nicht mehr zu so vielen Unfällen auf den Straßen und Gehwegen. Und unsere Kinder freuen sich schon auf das Schlittenfahren und die Schneeballschlachten.

Deutschenfeindlichkeit

Ich habe den  Beitrag bei stern TV über die Deutschenfeindlichkeit verfolgt. stern TV wollte es genauer wissen und hat eine Umfrage gestartet, ob es diese wirklich gibt, bzw. wollten von den Betroffenen selbst wissen was an deutschen Schulen vor sich geht. Es haben sich viele Menschen Schüler, Lehrer, Eltern und andere Personen beteiligt, weit über 4000 Mails sind eingegangen die alle ausgewertet worden sind. Das Ergebnis können Sie hier sehen. Es ist nicht repräsentativ, zeigt aber doch eine erschreckende Tendenz die mir so vorher nicht bewusst war.

Schüler werden an vielen deutschen Schulen schikaniert, ausgegrenzt, beschimpft und es wird teilweise  Gewalt angewandt. Von ausländischen Schülern gegen deutsche Schüler. Auch Lehrer haben darunter zu leiden. Und außerhalb der Schule werden laut dem Bericht Deutsche Bürger immer öfter von ausländischen Mitbürgern beschimpft und angefeindet. Zwei Schülerinnen beschreiben dort auch was ihnen angetan wurde und wie sie damit umgingen bzw. umgehen.

Es ist schon seltsam wie sich die Zeiten ändern, früher wurden die ausländischen Schüler von den deutschen gemobbt und heute ist das anscheinend andersherum. Beides ist nicht in Ordnung, warum respektiert man sich gegenseitig nicht oder nicht genug? Wahrscheinlich weil man jahrzehntelang nebeneinander her gelebt hat und nur bestimmte Dinge der anderen Religion, des Islam zum Beispiel gewusst hat. Das Allerweltsbeispiel ist das Schweinefleisch. “Jeder” weiß es und die allermeisten respektieren es auch. Aber hinter dem Islam steckt ja noch mehr, wie die Christen nicht nur Weihnachten und Ostern feiern und einen “anderen” Gott anbeten.

Ich glaube Integration fängt erst richtig an wenn man sich gegenseitig für die andere Kultur interessiert und das in den einzelnen Schulen und Klassen passiert. Und dass dann auch die Eltern sich interessieren damit alle Generationen eingebunden sind. Ich denke das Gegenseitige ist besonders wichtig, denn wenn die eine Seite mehr Rücksicht nimmt als die andere entsteht ein Ungleichgewicht, das solche Tendenzen wie die Deutschenfeindlichkeit begünstigt.

Meine andere Meinung ist, dass, wenn man in ein anderes Land, mit einer anderen Kultur/Religion auswandert, sich für diese interessieren sollte und so mitleben wie es die eigene Religion zulässt. Integration findet nicht in der Politik statt, sondern da wo Menschen aufeinander treffen. Und die Schule ist nun mal ein wichtiger Ort, wo Kinder und Erwachsene miteinander arbeiten.

Unsere Stadt soll schöner werden

Frei nach diesem Motto werden zur Zeit Oberursels Straßen modernisiert. Was ja auch ganz toll ist, aber noch vor kurzem musste man einen großen Umweg fahren wenn man von der Stadtmitte Richtung Hohemark fahren wollte. Mittlerweile hat sich das ganze weiter nach unten verlagert und nun muss man einen holprigen Slalom an der Post hinlegen.

Und alles dafür, dass unsere Stadt zum Hessentag 2011 glänzt und es die Champagnerluft nicht nur anderswo gibt.

Ich finde es eigentlich schon gut, dass Oberursel den Hessentag ausrichtet, aber es gibt noch viele unbeantwortete Fragen die Privatleuten und Unternehmen Kopfzerbrechen bereiten. Zum Beispiel wenn ich spontan zum Kinderarzt muss oder meine Tochter zu einer Freundin zum spielen eingeladen ist oder wir einfach nur zur Stadtbücherei wollen oder, oder, oder… Das ist nur mal so angeritzt im privaten Bereich. Mein Mann ist selbständig und hat viele Kunden in und um Oberursel, irgendwie muss er zu ihnen kommen. In diesen zehn Tagen “keine” Einnahmen zu haben wäre fatal. Nicht nur für unser Unternehmen.  Aber bisher konnte die Stadt auf seine Anfrage keine positive Antwort auf seine Frage diesbezüglich geben.  Ganz im Gegenteil “darüber hat man sich noch keine Gedanken gemacht” war der letzte Stand.

Hoffen wir mal, dass die Stadt noch eine vernünftige Lösung für das ganze findet und der Hessentag ein Erfolg für Oberursel und deren Geschäfte wird.

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