book of remembrance

Jedes Land hat seine eigenen Methoden und Bräuche die Verstorbenen zu beerdigen.

In Deutschland hat man dafür einen Friedhof wo man entweder den Sarg oder die Urne beerdigt. Es gibt einen Trauergottesdienst und danach geht man zum sogenannten Leichenschmaus. Ein makaberes Wort wie ich finde. Wenn der Verstorbene im Sarg liegt wird dieser während des Gottesdienstes zum Grab getragen. Wenn er eingeäschert wird kann es auch sein, dass man darauf warten muss und der Gottesdienst findet zuerst statt. Dann gibt es nach der Einäscherung eine zweite kleine ‘Trauerfeier’ auf der dann die Urne zum Grab getragen wird.

In England jedoch gibt es ganz andere Traditionen. Da das Land eine Insel ist und die Bevölkerung größer wird, ist der Platz auf Friedhöfen sehr begrenzt.  Daher sind Gräber auch recht teuer.  Dazu kommt noch, dass die Gräber nicht nach einer bestimmten Zeit aufgelöst werden sondern immer in der Familie bleiben. Es gibt Familiengräber in denen  mehrere Generationen begraben sind.  Bei einer Beerdigung im Grab erfolgt keine Einäscherung. Üblicherweise werden die Verstorbenen heutzutage eingeäschert. Die Asche wird dann in einem sogenannten Gedenkgarten ohne Grabstein oder ähnliches verstreut.

Und dann kommt das Book of Remembrance ins Spiel. Jeder Verstorbene wird in dieses Buch eingetragen. Jeder Tag hat 2 Seiten die täglich umgeblättert wird. Hier stehen dann alle Menschen die an diesem Tag verstorben sind egal in welchem Jahr sie geboren sind. Da immer mehr Menschen am selben Tag sterben gibt es inzwischen mehrere Bücher. Jedes Jahr kann man dann in dieses Buch schauen, das in einem Glaskasten verschlossen ist und in diesem Gedenkgarten an den Angehörigen denken. Dieser Besuch ist vor allem für ältere Menschen eine schöne und wichtige Tradition. Es gibt in jeder Stadt eine ‘Kapelle’ in dieser das ‘Book of Remembrance’ aufbewahrt wird.

Das britische Recht ist in dieser Beziehung recht locker, man darf die Urne auch nach Hause nehmen oder eine Seebestattug vornehmen.

actually

Teilweise ist so eine Übersetzung nur mit viel Logik zu meistern, denn gerade auch das Wort “actually” hat viele verschiedene Möglichkeiten zum übersetzen.

  • eigentlich bin ich schon ziemlich müde und möchte in mein Bett. I’m actually quite tired and would like to go to bed.
  • sogar die Milch war schon ausverkauft. The milk was actually sold out.
  • tatsächlich mag er keine Gurken. He actually doesn’t like cucumber.
  • überhaupt sehe ich gar nicht ein zu kommen. Actually, I don’t see why I should come.
  • es ist wirklich ziemlich schwer zu lernen. It’s actually quite difficult to learn.

Viele Ausländer vom englischen Standpunkt aus gesehen benutzen das Wort actually falsch, zum Beispiel: Actually I’m needing this right now. Der Fehler in diesem Satz besteht darin, dass actually am Anfang steht und die Endung “ing” bei “need”. Richtig und höflich würde der Satz lauten: Well, actually, I need it straight away.

Das Problem bei mir ist oder war bei diesem Wort, dass es nichts mit “aktuell” oder ähnliches zu tun hat wie man es vielleicht vermuten könnte. Im deutschen kann ein Satz schon mit Aktuell oder den anderen Wörtern beginnen (eigentlich, sogar, tatsächlich, überhaupt, wirklich).

“to get away with it”

“to get away with it” bedeutet von etwas ungestraft oder ungeschoren davonkommen, durchkommen oder auch sich etwas erlauben können. So kann man mit diesen 4-5 Wörtern verschiedene Situationen abdecken.

So kann man sagen “I forgot to do my homework – I hope I get away with it” (ich habe vergessen mein Hausaufgaben zu machen, hoffentlich komme ich damit durch).

Übrigens:

“to get away from it” bedeutet nun wieder sich von etwas erholen oder dem Trubel entkommen, auch abschalten vom Alltag kann damit gemeint sein.

“to do away with” ist sich einer Sache entledigen, etwas abschaffen oder etwas beseitigen.

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