Räuberteller

Many restaurants in Germany offer a free item on their menu.  It is usually hidden away at one end of the children’s section and is called a “Räuberteller”.

It really is free and almost looks out of place being listed with € 0,00.

But what is it?

Plate with cutlery - ©iStockphoto.com/DNY59

Put quite simply, a Räuberteller is a plate and a set of cutlery.  The word literally translates as “thief’s plate” and that is exactly what it is.

For small children who would not manage even a child’s portion of food (or prefer something else than the few items on offer), they can use the plate to eat small portions of food from their parents, grandparents, or other people who are in the restaurant with them.

This not only reduces the cost of the meal, but it also saves on waste if they are lacking in appetite.

Are you being served – werden Sie schon bedient?

“Are You Being Served?” ist eine britische Sitcom die in den 70er und 80er Jahren in Großbritannien lief. Wie man vom Titel her vielleicht schon vermuten könnte, spielt die Serie in einem Geschäft und zwar in einer Abteilung eines Kaufhauses. Die britischen Comedy-Serien sind charakteristisch für den englischen Lebensstil und nehmen diesen auf unterschiedliche Weise auf die Schippe.

Kleider im Kaufhaus - ©Can Stock Photo Inc. / barsikBei “Are You Being Served?” werden drei verschiedene Arten von Humor eingebaut, nämlich Visueller Humor: hier ist der Witz quasi zu sehen, weil in diesem Moment einfach etwas lustiges passiert. Missverständnisse: hier werden zum Beispiel Anweisungen gegeben, die haargenau durchgeführt werden, jedoch nicht unbedingt so wie es der Chef vorsah. Doppeldeutigkeit: das von der Figur gesprochenen Text hat an sich eine ganz harmlose Bedeutung, jedoch kann in den Köpfen der Zuschauer ganz anders interpretiert werden.

Ein Beispiel für den visuellen Humor wäre die Sache mit dem künstlichen Gebiss. Der Junior-Angestellter Mr. Lucas hat die Angewohnheit Essen in sein Jackett zu stecken, deswegen werden die Taschen zugenäht. Er muss durch ein Missgeschick in der Scherzartikelabteilung ein Gebiss kaufen das klappern kann. Mr. Lucas kommt also wieder in seine Abteilung zurück und muss dieses Gebiss nun irgendwo verstecken. Der Chef merkt das und fragt was er da versteckt. Da die Taschen zu sind, lässt er es in der Unterhose einer männlichen Puppe verschwinden.

Das allein ist noch nicht der Witz, später als alle Verkäufer beisammen stehen, fängt das Gebiss an zu klappern und das sieht an der Puppe natürlich sehr “interessant” aus. Eine wortlose Szene beginnt die einfach zum Schreien ist.

Ein anderes Beispiel für Missverständnisse ist eine Szene mit Briefen. Alle Mitarbeiter der Abteilung sind  im Urlaub in einem Restaurant. Jemand fängt an einen Brief an jemand anderes zu schreiben und gibt ihn der Kellnerin, dass sie ihn weitergibt. Die Beschreibung an wen er weitergegeben werden soll ist eigentlich eindeutig. Nur passieren trotzdem Verwechslungen weil die Beschreibung, z.B. “der Mann, der sich an das Salat bedient” oder “die Person, die sich gerade schminkt” im nächsten Moment auf jemand anderen zutrifft. So nimmt das ganze seinen urkomischen Lauf.

Unter der Sammlung an verschiedenen Komödien ist diese Serie ganz gut zu verstehen, aber meine Lieblingsserie ist immer noch “Some Mothers Do ‘Ave  ‘Em”.

Wer war Lord Lucan?

Lord Lucan oder Richard John Bingham ist wohl der bekannteste Fall von Vermissten Menschen in England.

Richard John Bingham wurde 1934 im Süden Englands geboren und hat mit 29 Jahren den Titel “Earl of Lucan” von seinem Vater geerbt. Er heiratete Veronica Mary Duncon und hatte 3 Kinder mit ihr.

Schatten mit Tasche (©iStockphoto.com/PeskyMonkey)Am 7. November 1974 wurde das Kindermädchen seiner Kinder – Sandra Rivett – ermordet aufgefunden und an wenig Stunden später verschwand Lord Lucan spurlos. Es gibt einige Theorien was geschehen sein soll und in wie weit er in diesen Mordfall verwickelt sein soll. Er wurde jedoch im Juni 1975 von einer Untersuchung durch Geschworene als Mörder von Frau Rivett deklariert.

Richard John Bingham wurde Ende 1992 für verschollen und 1999  für tot erklärt. Aber wer weiß, vielleicht lebt er heute mit 75 Jahren noch irgendwo auf der Welt und lässt es sich gut gehen.

Es gab einige Leute die behauptet haben, ihn gesehen zu haben. Zum Beispiel noch im selben Jahr nach seinem Verschwinden wollte ihn jemand in Australien gefunden haben, was sich als Irrtum herausstellte. So wie die anderen Sichtungen danach in Indien oder Neuseeland.

Was aber geblieben ist, ist der Mythos um ihn und damit verbunden eine Redewendung. In der englischen Umgangssprache redet man davon, wenn etwas verschwunden oder verloren ist “to do a Lord Lucan” zum Beispiel ” my keys have done a Lord Lucan” (zu Deutsch: “meine Schlüssel sind verschwunden”). Spaßhaft kann man das auch bei Menschen sagen, wenn jemand sich länger für eine Tätigkeit zurückgezogen hat “he’s/she’s done a Lord Lucan”.

In Deutschland wäre ein ähnliches Beispiel, wenn jemand Zigaretten holen ist und nicht mehr wieder kommt.

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