About Graham

Graham Tappenden is a British ex-pat who first came to Germany as a placement student in 1993, returning in 1995 to live there permanently. He has been writing for AllThingsGerman.net since 2006. When not writing blog posts or freelancing for the Oberurseler Woche and other publications he works as a self-employed IT consultant and online community manager. In 2016 he gained German citizenship.

Geraubte Kindheit und Besuch aus Rushmoor

Zur Zeit findet die Ausstellung “Geraubte Kindheit” im Rathausfoyer statt. Dort werden Erinnerungen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs aus vier Nationen auf Tafeln ausgestellt. Alle Zeitzeugen waren zu jener Zeit noch Kinder.

Eins der Kinder ist Eileen Hiscock. Sie wurde im Jahr 1931 geboren und wohnte während des Kriegs in Finchampstead, einem Dorf mit einigen hundert Einwohnern westlich von London und nur wenige Kilometer von Farnborough entfernt.

Im Jahr 2012 wurden ihre Erinnerungen aus der Kriegszeit im Buch von der Oberurseler Autorin Lilo Bieback-Diel festgehalten. Sie starb Ende 2019, noch bevor die Ausstellung stattfinden konnte.

Am vergangenen Freitag haben die Nachfahren von Eileen die Ausstellung im Rathaus besucht. Ihre Tochter, Sharon Price, wurde von deren Sohn David mit seiner Freundin Beth und Enkel Nathaniel begleitet. Sharon wohnt heute noch in Rushmoor.

Zusammen mit Andi Andernacht von der Initiative Opferdenkmal haben sie eine Stadtführung unternommen und besuchten dabei sowohl das Opferdenkmal als auch die Stolpersteine in der Stadt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden sie von Bürgermeisterin Antje Runge im Rathaus empfangen.

Geraubte Kindheit und Besuch aus Rushmoor

Eileens Foto hängt noch bis Donnerstag im Foyer. Neben dem Foto, gedruckt auf einem Tuch, steht ein Satz, mit dem sie an ihre Kindheit erinnert: “Wenn wir ohne Gasmaske zur Schule gingen, bekamen wir Ärger”. (gt)

Am Opferdenkmal: v.l.n.r. Sharon Price, Nathaniel, Beth, David, Andi Andernacht.

Richtfest an der Neumühle

Es ist ein riesiges Areal an der Neumühle, das sich am südlichen Ende des Zimmermühlenwegs befindet. Hier entstehen zur Zeit auf ca. 30.000 Quadratmetern insgesamt 5 Mehrfamilienhäuser mit rund 80 Wohneinheiten sowie 19 Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser. Etwa die Hälfte der Einfamilienhaus-Grundstücke wurde bereits verkauft und mit dem Bau begonnen. Zum Quartier gehört auch die bereits fertiggestellte Ketteler-La Roche-Schule der Diözese Limburg. Nun wurde der Rohbau der ersten 36 Wohneinheiten in zwei Gebäudeteilen fertiggestellt und das wurde am Freitag beim Richtfest gefeiert.

Für Markus Brod, den Geschäftsführer von Pecan Development, war es ein besonderes Ereignis. Schließlich handelt es sich um das erste Wohngebäude der Firma in Oberursel. Das Quartier soll ein lebendiger Ort sein. Ein Ort, an dem Natur und Stadtleben miteinander verbunden sind, erklärte er. Er hob auch die guten Verkehrsanbindungen hervor.

Der Name „Neumühle“ steht für eine lange Gewerbetradition auf dem Areal. Bereits seit Jahrhunderten wurde die Wasserkraft des Urselbachs für zahlreiche Mühlbetriebe rund um den Standort genutzt. Die Ansiedlung von Gewerbe auf diesem Gelände wurde seit 1734 nachgewiesen. In der Nachkriegszeit bis Ende der 1980er Jahre waren hier die Hessen-Glaswerke ansässig, die den Standort zu überregionaler Bekanntheit führten. Auch bei den Neubauten wird es Flächen für gewerbliche Nutzung geben.

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Spatenstich für das Gefahrenabwehrzentrum – jetzt geht’s los!

Oberursel. Es war ein symbolischer, aber lang erwarteter Moment: Heute Nachmittag fand der Spatenstich für das neue Gefahrenabwehrzentrum an der Lahnstraße statt.

Erster Stadtrat Jens Uhlig begrüßte die Vertreter der Feuerwehr – sowohl von der Stabsstelle als auch von der Wehr Mitte – sowie die am Bau beteiligten Firmen.

„Es ist eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahrzehnte in Oberursel“, erklärte Bürgermeisterin Antje Runge. „Die Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität“, sagte sie. Mit dem GAZ investiert die Stadt in die Sicherheit der Zukunft. Frau Runge erklärte außerdem, warum das neue Gebäude notwendig ist. Das alte Gebäude in der Marxstraße entspricht nicht den immer wieder neuen Anforderungen. Die Situation wurde bisher nur geduldet, weil der Neubau geplant war.

Als neue Risiken, mit denen die Feuerwehr zu tun hat, nannte sie die Starkregenereignisse und die Energiekrise. Daher: „Die kommunale Sicherheit muss weiter ausgebaut werden“, so die Bürgermeisterin.

Nach jahrelanger Planung und Diskussion beginnt heute die praktische Arbeit. „Es ist wichtig, dass alle an einem Strang ziehen“, betonte Frau Runge. Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Verwaltung, BSO, Politik sowie dem Planungsbüro und der Projektsteuerung.

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