IRRLAND in Deutschland

Das IRRLAND* ist ein Freizeitpark der etwas anderen Art in Nordrhein-Westfalen bei Twisteden nahe Kleve und Kevelear.

Mit einem Wort, es ist einfach supergenial dort. Dafür gibt es sehr viele Gründe und ich werde versuchen alle unter einen Hut zu bringen und zu beschreiben.

Ich fange mit den Eintrittspreisen an, für alle Besucher jeden Alters, werden 3,99 EUR berechnet. Sie werden sehen, dass das, für das Angebot des Parks, wirklich sehr günstig ist und man auch mal so rein kann wenn man nicht so viel Zeit hat. Das Irrland hat von Ende März bis Ende Oktober geöffnet (genaue Daten auf der Homepage) von 9:00 bis 20:00 Uhr und in den Sommerferien bis 21:00. Kostenlose Parkplätze stehen für alle zur Verfügung.

WasserrutschenFür Kinder, Jugendliche und Erwachsene  ist es schlichtweg das Paradies. Kinder und Jugendliche können sich austoben bis zum umfallen, an ihre Grenzen gehen und Mut zeigen. Auf den Wasserrutschen, einem großen Wasserbereich, den Rutschen in luftiger Höhe wo manchem Erwachsenen das Muffensausen kommt und den Klettermöglichkeiten. Die tollen Irrgärten durch die man laufen oder auch mit den Tret-Gokarts fahren kann. Auch für die ganz kleinen gibt es tolle Sachen.

Hüpfburg mit GrillplätzenEs stehen gefühlte 50 Bobbycars bereit mit denen man einen Parcour fahren kann. Viele, viele Tiere die man zum Teil streicheln und füttern darf. Von der Ziege und dem Pony über Schweine, Hasen, Vögel und Fische. In einem speziellen Bereich gibt es exotischere Tiere wie Prariehunde und Leguane. Alles kann man einfach nicht beschreiben, man muss einmal dagewesen sein. Die Eltern können an den unzähligen Tischen mit Bänken oder Liegestühlen sich entspannen und an den ebenso unzähligen Grills leckeres Essen zaubern, das man auch mitbringen darf. Auch Getränke dürfen mitgebracht werden. Die Grillkohle kann man für 3,50EUR erstehen. Das schöne daran ist auch, dass diese Plätze fast immer überdacht sind. Die Grills natürlich nicht. Dass man das alles nicht schleppen muss kann man für 3 EUR Tagesmiete sich einen Bollerwagen mieten in den man alles unterbringt was man braucht, Getränke und Essen, Ersatzklamotten, Badetücher, Sonnencreme…

Die Flugzeug-RutschenUnd fast alle Wege sind Sandwege wo man wirklich bedenkenlos Barfuß laufen kann ohne Angst vor Glasscherben oder Kippen. Das ist das was mich am allermeisten beeindruckt hat. Es ist wirklich überall sauber! Es stehen mehr Mülltonnen bereit als ich es je in einem anderen Park erlebt habe. In regelmäßigen Abständen hängen rote Schilder an den Palmen mit einer Handynummer die für Unfälle, Vandalismus und Belästigungen eingerichtet ist. Wenn man dort anruft kommt jemand zu Hilfe.

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und auch hier mit wirklich familienfreundlichen Preisen. Alle Soft-Getränke kosten 1 EUR für 0,5L bzw. 0,33L. Und zu essen bekommt man ein Würstchen mit Brot, Pommes frites oder eine Brezel für 1,50EUR. Auf dem ganzen Gelände sind auch Kiosks verteilt an denen man Wassereis und Milcheis, Getränke, Süßigkeiten und teilweise auch Pommes und Würstchen bekommen kann. Diese Kiosks sind gleichzeitig auch Anlaufstelle für Erste Hilfe.

Wir haben uns prächtig amüsiert und abends gab es ausnahmsweise keine Diskussion über das ins-Bett-gehen und das will was heißen.

*IRRLAND ist eine eingetragene Marke von Johannes Tebartz-von-Elst.  Alle Preise sind Stand Juli 2010 und ohne Gewähr.

The Lake District oder Cumbrian Mountains

The Lake District liegt im Nordwesten Englands in der Grafschaft Cumbria. Es bezeichnet ein Gebiet bzw. einen Nationalpark, einen von 14 des Vereinigten Königreichs. The Lake District liegt fast ganz an der Küste ungefähr auf der Höhe der “Isle of Man”.

Dieser Nationalpark, auch Cumbrian Mountains genannt, ist eine Landschaft aus vielen Seen und Bergen. Im Lake District fällt der meiste Niederschlag in ganz England, wobei es hier auch noch lokale Unterschiede gibt. Aus diesem Grund ist die Landschaft meist sumpfig.  Das ganze Gebiet umfasst ca. 2172qkm  und die 11 höchsten Berge sind zwischen 885m und 978 m hoch. Außerdem gibt es ca. 16 kleinere Seen und ein etwas größerer der Bassenthwaite Lake. Der größte natürliche  See, mit seinen 17km Länge und 600-1500m  Breite, ist jedoch Windermere. Die größten Berge  sind aus vulkanischem Gestein, es gibt aber auch Berge und Hügel mit  Schiefer und aus Sandstein.

Lake Windermere - ©iStockphoto.com/masonami

Lake Windermere

Viele Tier- und Pflanzenarten haben hier ihre Heimat gefunden, die sonst auf der Insel nicht oder selten vorkommen. Zum Beispiel in bestimmten Seen gibt es drei bedrohte Fischarten. Den Luftraum bewohnt das einzige Steinadlerpaar der Insel. Und auf dem Boden und in den Bäumen tummeln sich europäische Eichhörnchen, die sich hierher zurückgezogen haben, denn die amerikanischen Grauhörnchen haben sie verdrängt. Auch Rotwild ist sehr verbreitet.

Pfarrer Thomas West schrieb 1778 einen Reiseführer über das Gebiet, was dann letztendlich die Ära des Tourismus eingeläutet hat. Es hieß “A Guide to the Lakes”. Dieses Buch hat die Gegend bekannt gemacht und es kamen mit der Entwicklung der Eisenbahn und des Automobils immer mehr Besucher. Heute gibt es viele Hotels und Ferienwohnungen wo man Urlaub machen kann. Man kann sehr viel unternehmen, von der einfachen Wanderung bis bis zu richtigen Wandertouren und einige verschiedene Sportarten.

Wastwater gesehen von Scafell Pike - ©iStockphoto.com/nailzchap

Wastwater gesehen von Scafell Pike

Der Dichter William Wordsworth hat ebenfalls einen entscheidenden Beitrag zum bekannt werden des Lake District mit seinen Gedichten geleistet. Am berühmtesten ist wohl ” I Wandered Lonley as a Cloud”. Auch die Kinderbuchautorin Reneé Potter stammt aus dem Lake District und ihre Bücher spielen in dieser Gegend, genauso wie viele Geschichten von Arthur Ransome (“Swallows and Amazons”).

Weitere Informationen zu den jeweiligen Bergen und Seen finden Sie bei Wikipedia.  Informationen für Besucher finden Sie auf der offiziellen Homepage des National Parks.

Die Romney, Hythe und Dymchurch Eisenbahn

Diese Eisenbahn ist ein echter Hingucker, nicht nur weil sie nur ca. 1/4 der Größe einer normalen Eisenbahn hat. Die Geschichte besagt, dass zwei Herren namens J.E.P. Howey und Count Louis Zborowski diese Bahn bauen wollten, jedoch musste J.E.P. Howey dies alleine tun da sein Partner bei einem Autorennen tödlich verunglückte. Er tat dies dann in den 20er Jahren und am 16. Juli 1927 wurde sie dann eröffnet.

Zu dieser Zeit gab es in England viele verschiedene Eisenbahnnetze die nicht miteinander verbunden waren. Mr Howey wollte eine eigene Eisenbahn bauen die etwas anders war als die anderen. Es gibt 13 Lokomotiven wovon 11 Dampfloks sind 2 Dieselloks.

Die Strecke wurde zur öffentlichen Benutzung gebaut und verläuft folgend: Los geht es in Hythe über Burmarsh Road nach Dymchurch, dann über St. Mary´s Bay nach New Romney. Es geht weiter über Romney Sands zum Pilot Inn nach Dungeness. Dazwischen gab es noch einige kleinere Haltestellen die jetzt geschlossen sind. Von Dungeness geht es dann wieder zurück. Unterwegs gibt es viel zu sehen unter anderem Maddieson’s Camp und Greatstone Dunes. Im Bahnhof von Hythe  gibt es einen Laden in dem man verschiedene Souveniers der Eisenbahn kaufen kann. Auch in New Romney gibt es einen Souvenierladen und zusätzlich ein Museum mit großer Miniatureisenbahn-Anlage.

Der Bahnhof in Hythe, Richtung Dymchurch
Der Bahnhof in Hythe, Richtung Dymchurch

Die ganze Strecke  wurde doppelgleisig gebaut, im zweiten Weltkrieg wurde jedoch ein Gleis vernachlässigt vom Militär und war daher nicht mehr befahrbar. Der Teil von Hythe bis New Romney wurde wieder erneuert und befahrbar gemacht. 1946 wurde die Strecke von Hythe bis New Romney wiedereröffnet und 1947 der Rest der Strecke, jedoch nur eingleisig.

Für die Schulkinder ist es etwas besonderes wenn die Mini-Eisenbahn sie täglich zur Schule fährt. Seit ca.15 Jahren gibt es auch behindertengerechte Waggons und seit 1977 einen Waggon mit einer Bar.

Captain Howey (Nr.14) in Hythe
Captain Howey (Nr.14) in Hythe

Ich war mit meiner Familie zwei Mal dort und es war beide Male ein schöner Tagesausflug. Der Unterschied zu anderen Minieisenbahnen ist der, dass die Waggons aussehen wie die von normalen Zügen nur kleiner, daher sitzt man in den Waggons und nicht im freien.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Eisenbahngesellschaft.

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