Die Olympische Flamme in Sandwich

Die Olympische Flamme sieht man meistens nur im Fernsehen bei der Eröffnung der Olympsichen Spielen und vielleicht in einem kurzen Bericht über die Entzündung in Griechenland.

Aber da die Olympsiche Spiele in diesem Jahr in London stattfinden haben viele Menschen in Großbritannien die Chance genutzt etwas näher an die Flamme zu kommen und sie in der eigenen Heimat zu sehen, denn die Flamme durchläuft in den letzten Wochen vor den Spielen einen Staffellauf durch das ganze Land.

Die Zuschauer warten am Marktplatz auf die Flamme

Die Zuschauer warten am Marktplatz auf die Flamme

Und so kam es dazu, dass wir vor einigen Tagen früh aufgestanden sind um kurz nach 8 Uhr unseren Platz in der ersten Reihe gegenüber der Guildhall (Rathaus) in Sandwich, Kent zu nehmen, um auf die Olympische Flamme zu warten. [Read more…]

The White Mill

The White Mill in Sandwich ist die einzige Mühle, von vielen, die heute noch erhalten ist. Sie wurde im Jahr 1760 erbaut, rund 70 Jahre später wurde neben der Mühle ein Häuschen gebaut in dem der Müller gewohnt hatte. In den 1970er Jahren drohte sie zu zerfallen, wurde jedoch dann in den 80er Jahren restauriert und ist heute gut in Schuss.

The White Mill - Sandwich
The White Mill – Sandwich

Bei unserem letzten Englandbesuch habe ich mit meiner Familie die “Weiße Mühle” besucht und ich fand die Geschichte der Mühle sehr interessant dargestellt. Viele originale Dinge zeigen wie das Leben damals gewesen ist und wie das Mehl hergestellt wurde. In dem Häuschen, in dem der Müller gewohnt hatte, ist heute ein Museum, das zeigt wie er gelebt und mit welchen Gegenständen er gearbeitet hat. Dinge aus dem alltäglichen Leben zum Beispiel aus der Küche, dem Schlafzimmer oder auch dem Kinderzimmer. Angrenzend ist das Latrinenhäuschen.

Quasi im Erdgeschoss der Mühle befindet sich noch ein Teil des Museums in dem sich Werkzeuge, Geräte aus der Landwirtschaft, Ersatzteile der Mühle, Tüten aus mehreren Generationen in die das Mehl gefüllt wurde und eine genaue Skizze über den Aufbau der Mühle.  Und dann geht es Leiter für Leiter die Mühle hinauf, insgesamt drei Etagen hoch. Hier kann man hautnah sehen wie das Getreide gemahlen wurde.

Um die Mühle herum wurden wie in einer Art Freilichtmuseum noch die Werkstätten eines Schreiners, Schmieds und  Schuhmachers erbaut und ausgestattet mit Werkzeugen aus den lebendigen Tagen der Mühle. Außerdem gibt es noch einen Kuhstall.

Werkstatt des Schmieds
Werkstatt des Schmieds

Alles in allem war der Besuch eine sehr interessante Erfahrung und ich finde es gut, dass es Menschen gibt die die Vergangenheit so gut pflegen und anderen Menschen nahebringt. Man sollte etwas Zeit mitbringen und sich alles genau anschauen. Der Eintritt ist recht günstig, ein Erwachsener bezahlt £2, Rentner £1 und Kinder ab 6 Jahren 50p. Daher freut es sicherlich die Mitarbeiter wenn man am Ende des Besuchs ein Souvenir mitnimmt.

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Größere Kartenansicht

Speisekarten aus Papier sind doch eigentlich unnötig oder?

Das findet ein Pub in Sandwich, Kent (England) denn dort läuft so einiges anders. Es fängt schon damit an, dass an der Eingangstür ein Schild hängt auf dem es heißt, dass Kinder gerne gesehen sind. Bei der Bestellung vom Essen war dann davon aber nichts zu merken. Unsere Tochter (5) konnte zwar eine Kinderportion bekommen, eine Kinderspeisekarte gab es allerdings nicht.

Nicht, dass es uns bei den Speisekarten besser ging: Statt normalen Speisekarten bekamen wir das Angebot auf zwei großen Tafeln auf Stühlen zum anschauen!

The Red Cow, Sandwich, 2007
The Red Cow, Sandwich, 2007

Als wir dann ausgesucht hatten was wir essen wollten freuten wir uns auf ein leckeres Essen wie wir es bisher von diesem Pub gewohnt waren. Leider mussten wir eine deutliche Verschlechterung in der Menge und der Qualität feststellen. Wir wussten zwar, dass der Besitzer gewechselt hatte, aber so etwas hatten wir dann doch nicht erwartet. Ein Beilagensalat bestand aus 2 Salatblättern, einige Streifen Paprika, 1/2 Cocktailtomate, 1 Zwiebelring und 2 Stücke Gurke. Und, dass dies frisch wäre konnte man auch nicht behaupten. Auch das restliche Essen war nicht unbedingt üppig und schmackhaft.

Schade eigentlich, denn wir sind immer sehr gerne in dieses Pub gegangen. Das ist zum Glück in den Pubs nicht normal!

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