Howletts Wild Animal Park

Howletts ist ein großer Zoo, der insofern außergewöhnlich ist, als dass er schon seit langem versucht vom Aussterben bedrohte Tierarten zu schützen und wieder zu vermehren. Es gibt verschiedene Affenarten, Gorillas, Tiger, Elefanten, Zebras, einige Vogelarten und andere Tiere.

Der Zoo legt auch viel Wert darauf, dass die Tiere viel Platz haben und sich nicht eingeengt fühlen. Dann ist die Chance auf Nachwuchs auch höher. Die Tiere haben in ihren Gehegen auch zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Affen können klettern und auch rutschen und der Tiger kann auf einer Art Brücke die Sonne genießen. Denn Langeweile ist auch für Tiere schlimm. Der Park ist sehr weitläufig und es lohnt sich einen Tagesausflug daraus zu machen. Es gibt genügend Möglichkeiten zum Essen und Trinken, aber man kann auch eigenes mitbringen und ein Picknick machen. In den drei Shops kann man den Zoo unterstützen, es gibt in jedem Shop andere Souvenirs zu erstehen.

Eines der Affengehege
Eines der Affengehege

Ich war vor ca. 3 Jahren schon einmal da und hatte einen schönen Tag mit meiner Familie. Meine Tochter war zu dem Zeitpunkt noch recht klein und konnte nicht alles richtig verstehen. Sie hatte aber trotzdem ihren Spaß den Tieren zuzuschauen und sie konnte sich auch auf dem Spielplatz in der Nähe des Restaurants austoben. Sie hat damals ein T-Shirt von dort bekommen und hat heute noch Erinnerungen daran.  Sie war auch sehr beeindruckt von dem Tiger, den man teilweise sehr nah sehen konnte.

Ein Tiger genießt die Sonne
Ein Tiger genießt die Sonne

Am besten kommt man mit dem Auto zu Howletts denn er liegt etwas außerhalb von Canterbury. Aber man hat auch die Möglichkeit mit einem Linienbus hinzufahren.

South Foreland Lighthouse

Dieser Leuchtturm liegt am östlichsten Punkt von England und hat eine spannende Geschichte.

Wie kommt man dort hin?   Mit dem Bus, Zug, Auto oder dem Fahrrad, alles ist möglich. Nur das letzte Stück muss man zu Fuß gehen. Wieviel man laufen möchte kann man entscheiden. Man kann einen schönen Ausflug machen wenn man zum St. Margaret’s Bay fährt und am Tearoom parkt. Wenn man Glück hat, hat der Tearoom sogar offen und man kann schön einen Tee trinken und ein CreamTea essen.  Von dort aus geht ein schöner Wanderweg an der Küste entlang direkt zum Leuchtturm. Man schaut die Klippen hinunter und lässt sich den Wind um die Nase wehen.

South Foreland Lighthouse
South Foreland Lighthouse

Ich habe mir ehrlich gesagt, den Leuchtturm doch etwas höher vorgestellt, aber als ich dann oben war konnte ich doch weiter sehen als ich dachte.

Erstmal noch etwas zur Geschichte: Der Leuchtturm wurde 1843 vom Land gebaut. Dieser Leuchtturm hatte als Erster ein elektrisches Licht, das von Michael Faraday erfunden und im Leuchtturm eingebaut wurde. Interessant ist auch, dass Ian Fleming (Autor der James Bond-Bücher) in einem Haus in der Nähe vom Leuchtturm manche seiner Werke geschrieben hat. Ein Bus der von Sandwich nach London fährt und an St. Margaret’s Bay vorbeikommt, hat die Nummer 007. Technische Details zum Leuchtturm kann man in einer  der angebotenen Führungen erfahren. Und wenn man dann ganz oben steht kann man bei klarer Sicht in einer Richtung bis nach Frankreich sehen und in der anderen bis zum Leuchtturm von Dungerness.

Der Leuchtturm wurde 1988 ausser Betrieb genommen und wird heute als Museum geführt.

Übrigens: der “South Foreland Lighthouse” wird sogar im Seemannslied “Spanish Ladys” genannt, ein traditionelles englisches Musikstück, das man bei der  Last Night of the Proms hören kann.

Die Romney, Hythe und Dymchurch Eisenbahn

Diese Eisenbahn ist ein echter Hingucker, nicht nur weil sie nur ca. 1/4 der Größe einer normalen Eisenbahn hat. Die Geschichte besagt, dass zwei Herren namens J.E.P. Howey und Count Louis Zborowski diese Bahn bauen wollten, jedoch musste J.E.P. Howey dies alleine tun da sein Partner bei einem Autorennen tödlich verunglückte. Er tat dies dann in den 20er Jahren und am 16. Juli 1927 wurde sie dann eröffnet.

Zu dieser Zeit gab es in England viele verschiedene Eisenbahnnetze die nicht miteinander verbunden waren. Mr Howey wollte eine eigene Eisenbahn bauen die etwas anders war als die anderen. Es gibt 13 Lokomotiven wovon 11 Dampfloks sind 2 Dieselloks.

Die Strecke wurde zur öffentlichen Benutzung gebaut und verläuft folgend: Los geht es in Hythe über Burmarsh Road nach Dymchurch, dann über St. Mary´s Bay nach New Romney. Es geht weiter über Romney Sands zum Pilot Inn nach Dungeness. Dazwischen gab es noch einige kleinere Haltestellen die jetzt geschlossen sind. Von Dungeness geht es dann wieder zurück. Unterwegs gibt es viel zu sehen unter anderem Maddieson’s Camp und Greatstone Dunes. Im Bahnhof von Hythe  gibt es einen Laden in dem man verschiedene Souveniers der Eisenbahn kaufen kann. Auch in New Romney gibt es einen Souvenierladen und zusätzlich ein Museum mit großer Miniatureisenbahn-Anlage.

Der Bahnhof in Hythe, Richtung Dymchurch
Der Bahnhof in Hythe, Richtung Dymchurch

Die ganze Strecke  wurde doppelgleisig gebaut, im zweiten Weltkrieg wurde jedoch ein Gleis vernachlässigt vom Militär und war daher nicht mehr befahrbar. Der Teil von Hythe bis New Romney wurde wieder erneuert und befahrbar gemacht. 1946 wurde die Strecke von Hythe bis New Romney wiedereröffnet und 1947 der Rest der Strecke, jedoch nur eingleisig.

Für die Schulkinder ist es etwas besonderes wenn die Mini-Eisenbahn sie täglich zur Schule fährt. Seit ca.15 Jahren gibt es auch behindertengerechte Waggons und seit 1977 einen Waggon mit einer Bar.

Captain Howey (Nr.14) in Hythe
Captain Howey (Nr.14) in Hythe

Ich war mit meiner Familie zwei Mal dort und es war beide Male ein schöner Tagesausflug. Der Unterschied zu anderen Minieisenbahnen ist der, dass die Waggons aussehen wie die von normalen Zügen nur kleiner, daher sitzt man in den Waggons und nicht im freien.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Eisenbahngesellschaft.

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