Die nackte Kontrolle

Laut Spiegelonline soll der Röntgenblick nun nicht mehr nur durch unser Handgepäck am Flughafen gehen, nein auch durch uns Menschen. Dafür ist die EU – Kommission, die diese Geräte in europäische Flughäfen bringen will. Unsere Politiker wettern stark dagegen und es gibt auch noch viele andere Kritiker die die Menschenwürde und Intimsphäre gefährdet sehen. Dies wird noch verstärkt, weil die Bundespolizei diese Geräte unter Laborbedingungen testen will. Die Bundespolizei ist außerdem der Meinung, dass die Intimsphäre gewahrt bleiben würde, weil die Beamten nicht unmittelbar dabei sind und nur die Bilder sehen und nicht den Menschen dazu. Auch solle es keine Pflicht werden, sich dieser Kontrolle zu unterziehen.

In den USA, Australien, Holland und der Schweiz werden bereits solche Nacktscanner eingesetzt und ersetzen dort routinemäßig das Abtasten. Das britische Innenministerium befürwortete bereits im vergangenen Jahr den Einsatz von Nacktkameras auf Strassen, Plätzen und vor Fußballstadien, so das britische Blatt ‘The Sun’.

Viel schlimmer kann es eigentlich kaum noch kommen, als dass man bis auf die Haut durchleuchtet wird. Schlimm genug, dass es überhaupt notwendig ist, über solche Maßnahmen nachzudenken.  Sie auch wirklich umsetzen zu wollen und umsetzen zu können, zeigt dass die Privatsphäre und Intimsphäre in Sachen Kontrolle nicht mehr viel Wert zu sein scheint. Auch wenn die kontrollierenden Beamten keinen direkten Kontakt zu den Menschen haben, ist es trotzdem sicher ein beschämendes Gefühl zu wissen, dass jemand einen im Moment nackt sieht, obwohl man angezogen ist.

Freud und Leid mit den Haustieren

Mit den Haustierchen ist es oftmals wie mit Kindern, man hat mal kleinere und mal größere Sorgen. Aber meistens hat doch die Freude Vorrang. Sie sind unsere Freunde geworden, wir hängen an den Tieren und die Tiere hängen an Herrchen und Frauchen.

Aber es kommt eben auch nicht selten vor, dass der Tierarzt helfen muss und schauen warum es dem Tier gerade nicht gut geht, warum es auf einmal nicht munter durch den Käfig prescht, nicht fressen mag oder sogar Schmerzen hat.

Wir wollen dann natürlich, dass es unserem Vierbeiner so schnell wie möglich wieder gut geht und tun dafür alles. Aber was ist ‘alles’ und ist ‘alles’ auch gut für das Tier? Meistens ist ja nichts schlimmes, sie bekommen ein Medikament mit der Spritze oder im Futter oder man bekommt Tipps wie man manches besser machen kann. Und bald erfreut es sich wieder bester Gesundheit. Nun gibt es, aber auch Fälle in denen das nicht so einach zu regeln ist und es schon einer Operation bedarf, auch hier kann das Tier natürlich wieder gesund werden. Es kann nun auch sein, dass das eben nicht so ist. Zum Beispiel bei schweren Unfällen oder Krankheiten wie Krebs, Infektionen. Der Unterschied zum Mensch ist, dass man eine Entscheidung treffen kann, die mit Sicherheit nicht leicht ist, lasse ich mein Tier leiden oder soll es erlöst werden. Wenn eine gute Chance besteht, dass es gesund wird, sollte man schon alles versuchen. Nur wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt, ist es sicherlich besser das Tier einzuschläfern. Die Behandlungen können auch sehr kostspielig werden und Tiere haben keine Krankenversicherung. Gottseidank müssen wir beim Tierarzt keine Praxisgebühr bezahlen 😉

Gesundheitsfond: die Selbstständigen sind die Dummen

Es geht weiter in Sachen Gesundheitsfond, jetzt werden die Selbständigen herangezogen. Ab 1.1.2009 fällt der Anspruch auf Krankengeld ab dem 43. Krankheitstag weg. Man kann sich zwar bei den eigenen Kassen dann zusätzlich versichern, aber dann zahlt man einen zusätzlichen Beitrag: für eine Leistung die früher je nach Tarif sozusagen inklusive war.

Viele haben jedoch eine Unfallversicherung, die, wenn es ganz schlimm kommen sollte, dann hoffentlich einspringt. Sollte man dann doch den Beruf weiterhin nicht ausüben können, übernimmt oft die Berufsunfähigkeitsversicherung, sofern man eine hat.

Warum sollte man also eine private Zusatzversicherung abschließen?

Bei Berufen bei denen keine besonderen körperlichen Anstrengungen vonnöten sind mag die Frage sicherlich seine Gültigkeit haben. Aber Menschen die in  handwerklichen Berufen sind, wie zum Beispiel Maler, Elektriker oder Dachdecker haben das Nachsehen. Sie brauchen wahrscheinlich schon eher eine solche Zusatzversicherung.

Trotzdem: die Selbständigen sind mal wieder die Dummen.  Sie haben höhere berufliche Risiken als Angestellte und werden dennoch bei der Krankenversicherung benachteiligt.

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