Crisps – eine unglaubliche Geschmacksvielfalt

In Deutschland hat man heute einige Chipsgeschmacksrichtungen wie zum Beispiel ganz klassisch Paprika oder Ungarisch, Oriental oder auch gesalzen. In Großbritannien jedoch gibt es noch einige andere Geschmacksrichtungen. Wobei, so viele es auch gibt, den normalen Paprikageschmack hab ich noch nicht gesehen. Die absoluten Klassiker sind wohl Salt&Vinegar und Ready Salted. Aber auch Smokey Bacon und Cheese ans Onion sind hoch in der Beliebtheitsskala. Salt&Vinegar muss man wohl mögen wie Marmite, für mich ist beides nichts. Bevor es Ready Salted gab, gab es Crisps die völlig “ungewürzt” und ein blaues Briefchen mit Salz in der Packung hatten. Das Salz streute man selbst in die Packung. Diese gibt es aber auch  heute noch.

Es gibt in England auch mehr Firmen die Chips herstellen, die bekannteste ist wahrscheinlich “Walkers“. Dann gibt es  “Red Mill”, “Golden Wonder” und einige andere. Das typische an den Crips ist, dass anders als in Deutschland keine 300g oder 500g Packungen verkauft werden, sondern  in 25g Tütchen. Diese gibt es  in großen Packungen mit mehreren Geschmacksrichtungen, wo dann in der Regel 12 Packungen drin sind. Bei einzeln verkauften Packungen ist die Grammzahl etwas höher, hier sind dann etwa 40g drin.

Wer auch in Deutschland nicht auf die englischen Chips und andere typische Lebensmittel verzichten möchte, kann sich im English Shop Cologne eindecken mit dem was er gern hätte.

Englands Saucen

…und zu welchen Gerichten man sie “genießt”. Es gibt einige verschiedene Saucen die zu verschiedenen Gerichten gegessen oder verarbeitet werden.

Die bekannteste wird wohl “Brown Sauce” sein, auch HP-Sauce genannt. Sie wird zu vielem gegessen, unter anderem zu Kartoffeln, Pommes, Eiern, Speck und sie gehört auch zum englischen Frühstück. Eine andere Variante der HP Sauce wäre die HP Fruity Sauce, die zu 91% aus purierten Obst besteht.

Dann gibt es noch Horseradish, irrtümlich wurde diese Sauce mir als Radieschensauce beschrieben und ich dachte, ja, die probier ich mal. Ich hatte selten so viel auf einmal getrunken danach. Denn es ist Meerrettich und den mag ich gar nicht. Daher passt Horseradish gut zu Rindfleisch (Roast Beef). Zu den anderen Fleischsorten wird es eher weniger genommen.

Nun komme ich zu Mint Sauce. Sie wird aus Minzblättern, Essig und etwas Zucker hergestellt. Sie wird zu Lammgerichten und in einigen Gegenden auch zu mushy Peas gegessen. Aber auch manchmal zu Roast Beef.

Nach Rind und Lamb fehlt in der Fleischliste natürlich Schwein – hierzu wird Apple Sauce gegessen, quasi Apfelmus.

Tartar Sauce wiederum ist vergleichbar mit Remoulade und wird zu Fischgerichten, Meeresfrüchten und tlw. zu Hähnchen gegessen. Hergestellt wird sie aus Majonaise, eingelegten Gurken, Kapern, Zwiebeln und frischer Petersilie. Manchmal können auch gekochte Eier, Oliven, horseradish oder selten auch mal Vinegar.

Branston Pickle ist eine Art eingelegte Gemüsesauce. Eine bräunlich, klebrige Sauce mit mehr oder weniger großen Gemüsestückchen darin.  Branston Pickle wird vor allem zu Ploughman’s Lunch serviert welcher aus einer dicken Scheibe Cheddar Käse, einer dicken Scheibe Brot und Butter, pickled onions besteht. Als Beilage dazu gibt es Tomaten, Salat und Schinken. Auch in Käsesandwiches findet man häufig Branston Pickle.

Ein Beilagensalat ist in England, naja nicht unbedingt mit einem Beilagensalat in Deutschland zu vergleichen. Mit dem Dressing ist es da auch nicht wirklich besser. Das Salatdressing nennt sich Salad cream. Sie wird auf einer Majonaisebasis hergestellt und macht den Salat dabei nicht unbedingt gesünder.

Die Worcestershire Sauce erfreut sich auch großer Beliebtheit. Unter anderem ist darin Essig, Melasse, Zucker, Salz, Sardellen, Zwiebeln und Knoblauch enthalten. Das besondere an dieser Sauce ist, dass sie eine Zeit lang reifen muss. In dieser Reifezeit entwickelt sie ihren typischen aromatischen Geschmack, erhält ihre tiefbraune Farbe und wird dünnflüssig. Verwendet wird sie zu Fleischgerichten und vielen anderen Gelegenheiten. Auch als Geschmacksrichtung bei den “Crisps” und bei der Bloody Mary findet man die Worcestershire Sauce.

Wenn man schon das Essen an sich nicht würzt, braucht man deshalb ein paar würzige Saucen die man individuell einsetzen kann.

Was es außer Fish’n’Chips noch gibt

Im Fish’n’Chip Shop werden auch noch andere Dinge angeboten, als der klassische Fisch, meist Kabeljau (Cod), mit Pommes in der Papiertüte.

Zu den Pommes kann man auch eine Wurst, battered sausage essen, die mit dem gleichen Teig umhüllt ist wie der Fisch. Es gibt aber auch noch eine andere Art Wurst die sich Saveloy nennt. Das Besondere an ihr ist, dass sie in einer roten Hülle ist, die von Manchen vor dem essen entfernt wird.

Als Alternative zum Fisch gibt es den Fishcake, das ist eine quasi eine Frikadelle aus Fisch mit einer Panade außen herum.

Dazu kann man dann eine Portion “mushy peas” bestellen, das sind Erbsen die püriert sind. Oder wie wäre es mit einer Portion Onion Rings, Zwiebelringe mit Knoblauchdip. Die Zwiebelringe sind ebenfalls mit Teig umhüllt und frittiert.

Zum Abschluss noch etwas Obst gefällig? Ananas oder Apfel in Form eines “Fritter“, natürlich auch mit Teig umhüllt und frittiert. Und für ganz hart gesottene haben die Schotten noch etwas Besonderes im Angebot: ein deep-fried Mars Bar. Ja, ein Marsriegel mit Teig umhüllt und jawohl frittiert.

Guten Appetit, wenn Sie das nächste Mal in einem Fish’n’Chip Shop essen gehen!

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