Barrierearm in den Taunus

Anlässlich des „Tags des Wanderns“ am 14. Mai hatte der Hochtaunuskreis zu einem Termin am Kleinen Feldberg eingeladen. Dort wurde der Rundweg feierlich als „barrierearmer Wanderweg” klassifiziert.

Martin Fischer von „Barrierefreies Wandern“ hatte im Voraus in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Taunus die für diese Klassifizierung infrage kommenden Wege ausgesucht und mit seinem Handbike kontrolliert.

Dabei wurden die maximale Steigung, die Seitenneigung sowie eventuelle Hindernisse berücksichtigt.

Er hat bereits bei der Klassifizierung von Wegen im Spessart und im Rheingau-Taunus mitgewirkt und eine Kooperation mit dem Wetteraukreis für die Landesgartenschau etabliert.

Im Taunus gelten nur vier Wege als “barrierearm”:

  • „Milan kleiner Feldberg“: Rund um den Kleinen Feldberg (2,1 Kilometer)
  • „Hase Merzhausen“: bei Usingen-Merzhausen (2,7 Kilometer)
  • „Fichte Gemünden“: bei Weilrod-Gemünden (5,4 Kilometer)
  • „Eule Bremthal“: bei Eppstein-Bremthal (3,3 Kilometer)

„Wir wollten das Thema in den Mittelpunkt stellen“, erklärte Landrat Ulrich Krebs. Er verdeutlichte, wie wichtig das Thema für den Naturpark ist. „Wir möchten Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, jungen Familien mit Kinderwagen und Senioren die Schönheit des Taunus zugänglich machen”, sagte er.

„Die Wege werden vom Naturpark kontrolliert“, betonte Julia Schneider vom Naturpark Taunus. Zukünftig sollen weitere Wege zum Projekt hinzukommen.

„Es ist ein tolles Projekt“, sagte Martin Fischer, bevor die Gruppe zur Tat schritt und das rote Band durchschnitt.

Alle barrierearmen Wanderwege sind online unter https://naturpark-Taunus.de/aktiv/barrierearme-wege abrufbar.

v.l.n.r.: Tatjana Binner (Taunus Touristik) mit Phil, Landrat Ulrich Krebs, Martin Fischer (Barrierefreies Wandern), Julia Schneider (Naturpark Taunus).

v.l.n.r.: Tatjana Binner (Taunus Touristik) mit Phil, Landrat Ulrich Krebs, Martin Fischer (Barrierefreies Wandern), Julia Schneider (Naturpark Taunus).

Was bedeuten die blauen Dreiecke?

Oberursel. Heute Nachmittag standen Mitarbeitende der Fachplanung aus dem Rathaus den Anwohnern, Schülern und einigen Kommunalpolitikern für Fragen zur Fahrradstraße in der Zeppelinstraße zur Verfügung.

Einige Anwohner bemängelten, dass sie zu Schulbeginn und -ende (montags bis freitags von 7:30 bis 8:30 Uhr sowie von 13:00 bis 14:00 Uhr) nicht in die Straße einfahren dürfen und somit ihre eigenen Einfahrten nicht erreichen können. Ausfahren sei jedoch zu diesen Zeiten erlaubt.

Die stellvertretende Schulsprecherin des Gymnasiums, Laura Berttram Pombo, erklärte im Gespräch, dass man sich innerhalb der Schule mehr Farbe gewünscht hätte. So freut sich die Schulgemeinschaft zwar über die neuen bunten Blumenkästen in der Zeppelinstraße, jedoch finden sie deren Inhalt und vor allem Position ungünstig.

Die Farbmarkierungen auf der Fahrbahn waren immer wieder Thema der Gespräche. Verkehrsplaner Dr. Uli Molter erklärte, dass es Gerichtsbeschlüsse gibt, die „nicht StVO-konforme Markierungen” in Straßen erlauben, in denen der Radverkehr im Mittelpunkt steht. Diese sind allerdings ohne Rechtskraft und dienen lediglich als gestalterische Elemente. 

Die gelben Linien sollten eigentlich grün sein, so wie es bei Fahrradstraßen in anderen Städten der Fall ist. Hier will man noch einmal mit der ausführenden Firma sprechen.

Und was ist mit den blauen Dreiecken in der Liebfrauenstraße? Hier wollte man einen Zebrastreifen anbringen, erklärte Molter. Dies wurde jedoch von der Straßenverkehrsbehörde aufgrund der Nähe zur Fußgängerampel nicht genehmigt. Da die Straße hier dennoch von vielen Jugendlichen überquert wird, hat man blaue Dreiecke auf die Fahrbahn gemalt. Diese sollen bei den anderen Verkehrsteilnehmern für mehr Aufmerksamkeit sorgen. 

Was bedeuten die blauen Dreiecke?

Seit 25 Jahren gibt es die Minifeuerwehr

Nach zwei Musikabenden fand heute bei bestem Wetter der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Mitte statt. In diesem Jahr gab es auch einen Grund zum Feiern, denn die Minifeuerwehr wurde 25 Jahre alt.

Die Minifeuerwehr für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren wurde im Jahr 2000 gegründet und kann sich als erste Minifeuerwehr im Hochtaunuskreis behaupten. Christiane Himmelhuber und Martin Dittmar haben sich damals für die Gründung der neuen Gruppe eingesetzt. Als Pate stand ihnen die Gruppe Frankfurt-Kalbach zur Seite. Mittlerweile gibt es in allen Oberurseler Stadtteilen Minifeuerwehrgruppen.

Die Kinder der ersten Stunde seien inzwischen in der Einsatzabteilung aktiv, erklärte Wehrführer Uli Both in seiner Ansprache am Nachmittag.

Bürgermeisterin Antje Runge betonte in ihrer Rede, wie wichtig es sei, am Tag der offenen Tür den Blick hinter die Kulissen zu zeigen, denn die Feuerwehr sei der wichtigste Anker im Katastrophenschutz und die Feuerwehrleute verdienen den Respekt der Bevölkerung. Darüber hinaus kündigte sie an, dass der Spatenstich für das neue Gefahrenabwehrzentrum noch in diesem Monat erfolgen soll.

Feuerwehrdezernent Jens Uhlig ergänzte, dass die Mitgliederzahl der Minifeuerwehr gestiegen sei. Zum Jubiläum überreichte er gemeinsam mit der Bürgermeisterin zwei rote Bollerwagen für die Ausflüge der “Feuerwehr von morgen”.

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