Wie kommt man im Urlaub ins Internet?

Beim Lesen dieses Beitrags werden sich bestimmt viele fragen – “warum?” Warum braucht man im Urlaub zugang zum Internet?

Nun, das kann ganz einfach sein, Sie möchten vielleicht nach Ihren E-Mails schauen, oder einfach jemand eine schicken. Eventuell möchten Sie über Ihr Bankkonto Bescheid wissen oder wie es um Ihr Aktiendepot steht. Oder Sie könnten ebenso die Öffnungszeiten eines Museums in Ihrer Gegend wissen wollen oder sogar was andere Leute über ein Restaurant denken bevor Sie dorthin gehen.

Es kann aber auch so sein, dass -wie zum Beispiel mein Mann- Sie selbständig sind und müssen sicher sein, dass keine dringende Kundenanfrage da ist, die nicht bis nach dem Urlaub warten kann.

So, die große Frage ist natürlich, wie?

Bei seinem ersten Besuch auf Lanzarote nutzte er ein Psion Revo der mit Infrarot mit einem Nokia 6210 Mobiltelefon verbunden war, das eine Nummer in Deutschland oder Großbritannien anwählte um einen Zugang zu seinen E-Mails zu bekommen. Das wurde pro Minute abgerechnet.

Einige Jahre später hat er zu einem Palm T|X gewechselt das ebenfalls mit Infrarot mit einem Nokia 6230 verbunden war und nutzte eine GPRS-Verbindung für den E-Mailzugang und manche optimierten Webseiten. Dies wurde pro kilobyte abgerechnet.

Wenn Sie auf diesem Weg Ihre E-Mails abrufen möchten, sind vor der Abreise einige Konfigurationen und Tests notwendig. Hier sind einige Tipps die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen:

1. Was werden Sie nutzen um Ihre E-Mails zu lesen?

Moderne Mobiltelefone haben einen E-Mail Client eingebaut, dies hebt die Notwendigkeit auf für ein PDA oder Laptop. Mein Mann ist besonders begeistert vom Symbian E-Mail Client der in Serie 60 Mobiltelefonen eingebaut ist, unter anderem auch im Nokia E51.

Sie können auch einen PDA benutzen der sich entweder alleine (siehe 2) oder mit Infrarot bzw. Bluetooth verbindet. Er findet, dass Bluetooth weniger zuverlässig ist wenn das Mobiltelefon Bluetooth und GSM Signale zu gleichen Zeit verarbeiten muss. Dies kann dazu führen, dass die Verbindung zwischen PDA und Mobiltelefon verloren geht.

Wenn Sie Ihr Laptop mitgenommen haben, dann können Sie ebenfalls damit direkt ins Internet oder mit Ihrem Mobiltelefon verbinden. Einige Telefone haben sogar Datenkabel um mit USB zu verbinden. Ab und zu komme ich in ein Hotel (allerdings nicht auf Lanzarote) das einen normalen Telefonanschluss im Zimmer hat, das bedeutet aber eine Analogleitung die langsamer ist, als eine GPRS-Verbindung!

2. Wie werden Sie Ihren Zugang zum Internet bekommen?

Wenn Sie wirklich Glück haben, haben Sie eine Funkverbindung (WLAN, WiFi) zur Verfügung. Auch wenn Sie etwas extra dafür bezahlen müssen, solange nicht pro Minute oder pro Stunde abgerechnet wird das wahrscheinlich günstiger sein, als wenn Sie ein Mobilfunknetz nutzen.

Alternativ, erlauben einige Mobilfunktarife einen kabellosen Zugang im Ausland zu bestimmten Netzwerken durch ein Roaming Abkommen, obwohl dies oft im Minutentakt abgerechnet wird.

Bei Nutzung eines Mobiltelefons sind vor der Abreise noch einige Recherchen notwendig und vielleicht ein Anruf bei Ihrem Internetprovider, um sicher zu gehen den richtigen Mobilfunkvertrag und Einstellungen zu haben.

Es gibt drei Wege das Mobilfunknetz zu nutzen:

  • GSM: die alte Einwählmethode, sollte am besten vermieden werden, da hier im Minutentakt abgerechnet wird und es die langsamste Art ist
  • GPRS: die neuere paket-orientierte Datenübertragung, ist heutzutage wahrscheinlich die weitverbreiteste Möglichkeit mit Mobiltelefonen, wird auch im Minutentakt abgerechnet oder pro Datenblock
  • UMTS: auch “3G” genannt, ist viel schneller und bietet Geschwindigkeiten von bis zu 7MBit an und wird ähnlich wie GPRS abgerechnet. Einige Laptops haben es eingebaut und andere nutzen USB-Sticks für diese Zugangsart.

3. Was wird das ganze kosten?

Die Preise für diese Dienstleistungen hängen stark davon ab bei welchem Provider Sie sind und welche Zugangsmethode Sie nutzen und sogar welchen Accesspoint (“APN”) Sie in Ihrem Mobiltelefon definieren.

Die EU hat jetzt ein Limit gesetzt wieviel ein Datenabruf mit GPRS und UMTS kosten darf, das bedeutet, dass im Moment für Sie es nicht mehr als 1Euro pro Megabyte kosten sollte (zzgl. MwSt). Das ist zumindest die Theorie. Trotzdem zeigen beide, mein Mobiltelefonanbieter und mein Internetanbieter, im Moment noch die alten Preise auf ihren Homepages.

Für uns kostet die Übertragung mit dem Mobiltelefon 0,59€ pro KB und mit dem UMTS Stick 0,17€ pro 50KB. Pro 50KB bedeutet, dass in 50KB Blöcken abgerechnet wird, das heißt wenn man 51KB verbraucht, werden 2 Blöcke abgerechnet. Mein Mann bestätigte diese Preise neulich beim Abrufen seiner E-Mails mit beiden Methoden im Juni in Madrid.

ABER, seien Sie vorsichtig wenn Sie die beiden Möglichkeiten vergleichen, denn in unserem Fall lädt sich das Mobiltelefon weniger E-Maildaten herunter als das Laptop mit UMTS. Obwohl der Tarif günstiger aussieht, durch den schnelleren Zugang neigt man dazu den Zugang öfter zu nutzen und die Rechnung kann am Ende teurer werden.

4. Wie kann ich diese Kosten reduzieren?

Abgesehen vom offensichtlichen, nicht online zu gehen, gibt es da einige Dinge die Sie tun können um Ihre Kosten zu senken.

Für E-Mails nutzen Sie einen E-Mail Client. Entweder in Ihrem Mobiltelefon, PDA oder Ihrem Laptop. Verwenden Sie keine Webmaildienste, denn diese rufen viel mehr Daten ab für die Grafiken und Menüs. Andererseits, gibt es auch Webmaildienste die optimierte Seiten anbieten, die man im Notfall nutzen kann. Stellen Sie Ihren E-Mail Client so ein, dass er die Daten jeder E-Mail beschränkt herunterlädt. Mein Mann hat die Datenmenge auf 5KB oder 10KB von jeder Nachricht eingeschränkt, und auch den Download der Anhänge abgeschaltet. Auf diesem Weg kann er den Anfang jeder Nachricht sehen und dann entscheiden, ob er den Rest herunterladen möchte. In den meisten Fällen reichen die ersten Zeilen.

Ansonsten können Sie einige E-Mail Clients so einstellen, dass nur die sogenannte “Header” – d.h. der Sender und der Betreff der Nachricht – heruntergeladen werden. Auf diesem Weg kann man Newslettern und anderen nicht so wichtigen Nachrichten aus dem Weg gehen.

Wenn Sie können, richten Sie vor der Abreise einen Filter ein in Ihrem E-Mail Konto. Oder Sie richten sogar ein zweites Konto ein. Richten Sie eine automatische Antwortfunktion in Ihrem ersten Konto ein wie zum Beispiel “Ich bin zur Zeit nicht im Büro” und leiten Sie Mails ab besonderen Absender an ein zweites Konto weiter. Im Urlaub holen Sie nur die Mails vom zweiten Konto ab.

Einige Systeme erlauben es Ihnen Ordner anzulegen, die man nicht sieht beim herunterladen von Ihrem Mobiltelefon und dann richten Sie einen Filter ein, dass Nachrichten von bestimmten Absendern in diesen Ordnern landen. Das ist nützlich für Newsletter die Sie abonniert haben.

Für wirklich wichtige Absender können Sie eine SMS-Benachrichtigung einrichten. Das heißt, gibt es keine SMS, gibt es auch keine E-Mail zu lesen.

Natürlich sollten Sie sich vergewissern, ob Ihr Spamfilter richtig funktioniert.

Zum Schluss, leeren Sie Ihren Posteingang bevor Sie zum Flughafen fahren. Es gibt nichts schlimmeres, als die E-Mails der letzten Monate herunterladen zu müssen, wenn Sie ankommen. Das muss man sich nicht antun.

Einige Homepages haben besondere Seiten für mobile Endgeräte, dann bewährt es sich diese auch auf Laptops und PDAs zu nutzen, weil sich die Datenmenge die übertragen wird drastisch reduziert.

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Bevor Sie abreisen, fragen Sie Ihre Bank, ob sie auch eine solche Seite hat. Wenn Sie Homepages unbedingt in der normalen Größe brauchen, wäre es sinnvoller in ein Internetcafe zu gehen.

5. Gibt es noch etwas anderes das ich wissen sollte?

Wenn Sie einen “push mail” Dienst nutzen, sollten Sie ihn eventuell ausschalten. Ansonsten werden Sie wenig Einfluss darauf haben, wie Ihr Mobilelefon Ihre E-Mails herunterlädt, wenn es benachrichtigt wird. Dies betrifft besonders Blackberry und iPhone Besitzer.

Letztendlich wenn, wie mein Mann, Sie selbständig sind, und müssen regelmäßig nach Ihren E-Mails sehen, versuchen Sie herauszufinden wieviel Daten Sie am Tag benötigen und setzen Sie sich ein Budget. Planen Sie wann Sie Ihre E-Mails ansehen wollen, zum Beispiel einmal am Tag und nur an Wochentagen. Es gibt keinen Grund Ihre E-Mails abzurufen wenn im Heimatland ein Feiertag ist und niemand Ihnen eine E-Mail schreiben wird.

Sie können, aber auch einfach einen IT-Berater fragen…

Nützliche Links

A Schultüte from the Supermarket

Today one of our local supermarket chains  (Rewe) was offering a free Schultüte (school cone) to all the children who start school next week.

Not only is the cone filled with healthy fruit and useful things such as a timetable to fill out and a ruler, but the promotion was well organised.

Although we had received a voucher in advance, we went early to make sure that our daughter did not miss out.  Excepting to find a large display – possibly with none left by the time we got there, we were pleasantly surprised to find that they were being kept out of public view and were only being issued on production of the voucher.

So even if this isn’t the cone that will be going with her to school next week, it was a nice thing for them to do and really brought home the fact, that there are only a few days left to go.

Thank you Rewe – and well done!

Our daughter and her school cone

Our daughter and her school cone at the supermarket

Would you pay for information on blog building?

After I recently purchased a WordPress plug-in to automatically add affiliate links to my blogs, I was offered a further product from the same author: the $365K Blog Traffic Formular.

It is the sort of e-book that I see advertised so often, and I always wondered what sort of “secret” information these books contained, that I did not already know.

Until now, I had not even contemplated actually buying one, but this time my suspicion got the better of me.  I wanted to know what all those professional bloggers had said and was prepared to take a gamble, after seeing the quality of programming that had gone into the plug-in.

My first reaction was one of disappointment, because after making the payment I was forwarded to a screen, which told me that the e-book contained all the interviews with the bloggers, but it did not contain the tools needed to carry out the steps that they recommended.  This was going to cost me another $67 (apparently the tools are worth over $200) and this time I declined, feeling rather cheated.  Then I was offered a slighly smaller package for $47.  Again, I declined, and was finally able to download the e-book.

Now, the book itself is actually rather interesting.  There are some interviews where I felt, that I did not know anything new, and others where I actually gained a few ideas and even some links to tools that I had previously not been aware of.

Therefore, I would say that it is probably just about worth the $37, and anyone who has been running a blog for a while should consider buying it.  It is not a guide on blogging if you are just starting out.  And you will need to decide for yourself, whether you want to invest in those tools that will inevitably be offered after the initial purchase.

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