Wer bringt an Weihnachten die Geschenke?

Andere Länder andere Sitten, so ist es auch bei den Weihnachtstraditionen. In Deutschland kommt am 24. entweder das Christkind oder der Weihnachtsmann. Nicht zu verwechseln mit dem Nikolaus und Knecht Ruprecht. Es gibt verschiedene Ansichten darüber warum gerade das Christkind oder der Weihnachtsmann kommt. Man sagt, dass das Christkind eher im südlichen Teil Deutschlands kommt und der Weihnachtsmann eher im Norden. Aber auch, dass das Christkind aus dem evangelischen stammt. Es heißt Martin Luther hat es erfunden um einen Unterschied zu den Katholiken zu haben, denn zu ihnen kam damals der heilige Nikolaus. Aber durch die Jahrhunderte haben sich regional eigene Traditionen gebildet und heute feiert man Weihnachten sehr unterschiedlich. Egal wer kommt Geschenke gibt es aber immer. Und sie liegen meist unter einem hübsch geschmückten Christbaum.

Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass bei mir immer das Christkind am Abend des 24. kam. Am Morgen wurde der Christbaum gekauft und dann geschmückt. Der Nachmittag wurde gemütlich verbracht. Nach dem “Festessen” mussten wir Kinder  in unser Zimmer und warten. Bis dann die Glocke läutete. Dann hat jeder seine Geschenke bekommen und es durfte nach Herzenslust genascht und gespielt werden.

Im Fernsehen wird jedoch eher der Weihnachtsmann hervorgehoben, zum Beispiel bei amerikanischen Filmen  ist es “Santa Clause”. Und auch bei KiKa gibt es den Weihnachtsmann, dieser wird von Beutolomäus unterstützt, dem einzig wahren Sack des Weihnachtsmanns. KiKa schuf diese Figur um sich vom amerikanischen abzugrenzen. Der Schlitten wird zwar auch von Rentieren gezogen, aber einen “Rudolph” gibt es nicht. Er wohnt auch nicht am Nordpol und angeblich hat er noch nie “Ho, Ho, Ho” gesagt.

Heute mit dem eigenen Kind hat man eigene Rituale die sich über Jahre formen. Feiern wir Weihnachten in Deutschland gibt es die Geschenke vom Christkind am 24. abends. Sind wir in England gibt es die Bescherung am 25. morgens. Mit sämtlichen englischen Weihnachtstraditionen.

Nativity

An öffentlichen Orten – zum Beispiel in Einkaufszentren oder auch zu Hause im Wohnzimmer – sieht man sehr häufig die Krippenszene mittels Figuren aufgebaut. Das ist die “Nativity scene”.

“Nativity play” wiederum bedeutet, dass Kinder die Szene nachspielen wie Joseph und Maria eine Unterkunft suchen, dass das Kind (Jesus) auf die Welt kommt und der Besuch der heiligen drei Könige. Diese Krippenspiele finden in den Grundschulen in England statt. In den letzten Jahren leider jedoch immer weniger, da befürchtet wird, dass andere Religionen beleidigt werden könnten.

Das Wort “Nativity” bezeichnet das Geburtsereignis von Jesus.  Daher kommt es auch, dass die Kirche die in Betlehem an der Stelle steht, an der damals der Stall in dem sich alles abgespielt hatte stand, “Church of the Nativity” heißt.

Spekulatius

SpekulatiusSpekulatius is a type of spiced biscuit that is eaten at Christmas in Germany.  As well as the normal form of the biscuit, there are variations made with almonds or with extra butter.  The form of the biscuits tells the story of St. Nicholas.

Because of the price of the spices involved, these biscuits were expensive to make until the 1950s, so they are considered to be somewhat exotic.  These days, however, they are readily available in most supermarkets.

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