Am vergangenen Mittwoch hat die Stiftung Aktiv im Norden zusammen mit der VHS Hochtaunus zu einem Vortrag in der Grundschule am Eichwäldchen mit dem ehemaligen USA-Korrespondent der ARD, Arthur Landwehr, eingeladen.
Der Vortrag fand auf “historischen Boden” statt, merkte Joachim Kraus, Vorsitzender der Stiftung, an. Dort, wo jetzt die Aula der Grundschule steht, befand sich früher der Supermarkt der Amerikaner. Der George-C.-Marshall-Ring ist nach dem ehemaligen Außenminister der USA benannt. Robert Kempner war Stellvertreter des amerikanischen Chefanklägers bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und bereitete die Prozesse in Camp King vor. Nun hat “Donald Trump in 100 Tage das geschafft, was Putin in 25 Jahren nicht geschafft hat: Die Weltordnung erschüttert”, sagte er.
Auch Arthur Landwehr, der zum ersten Mal in Oberursel war, sind die Straßennamen aufgefallen. Er sei auf dem Weg zum Vortrag durch den Elvis-Presley-Weg gelaufen.
Über die Aktionen des US-Präsidenten der letzten 100 Tage zeigte er sich wenig überrascht. “Donald Trump macht das, was er angekündigt hat”, sagte er und ergänzte: “Die Leute haben gewusst, für was sie wählen.”
Immerhin waren über 50% der US-Amerikaner, die gewählt haben, am Abend des 5. November glücklich, so Landwehr. Die Zustimmung bei den Republikanern über Trumps Handeln liegt immer noch bei 85%.
