Am Sonntagmorgen begann für viele Biker die Motorradsaison mit dem traditionellen ökumenischen Bikergottesdienst vor der St. Hedwigs-Kirche, der in diesem Jahr zum elften Mal stattfand.
Wegen des Kuraufenthaltes von Pfarrerin Stefanie Eberhart von der evangelischen Heilig-Geist-Kirche hielt Pastoralreferentin Elke Peglow von der katholischen Gemeinde Sankt Ursula den Gottesdienst allein, obwohl sie ihn gemeinsam vorbereitet hatten.
Über 35 Motorräder aller Marken von Vespa bis Harley Davidson standen in zwei Reihen vor der Kirche, dazu einige Fahrräder und der Straßenkreuzer. Die Fahrerinnen und Fahrer hatten ihre Helme auf den Boden vor dem Eingang der Kirche in Form eines Kreuzes gelegt.
Auch Bürgermeisterin Antje Runge, Brunnenkönigin Tanja I. und ihr Brunnenmeister René waren bei dem Gottesdienst dabei.



Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Band Effata aus Frankfurt, die für eine lebendige Atmosphäre sorgte.
“Du bist wichtig” war das Motto des diesjährigen Gottesdienstes. “Ist es klug, heute so etwas zu sagen?” fragte Frau Peglow zu Beginn ihrer Predigt. “Zu viele Menschen glauben, dass sie der Nabel der Welt sind”, sagte sie und betonte, dass diese Menschen Unheil über unsere Welt bringen. Sie fügte aber auch hinzu: “Viele Probleme in unserer Welt liegen darin begründet, dass Menschen sich unbeachtet fühlen.” Sie erinnerte an die Worte von Jesus Christus, als er nach dem wichtigsten Gebot gefragt wurde: “Liebe Gott und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.”
Zum Lied “One of Us” gab es die Möglichkeit, eine Kerze zum Gedenken an einen lieben Verstorbenen anzuzünden und an das Helmkreuz zu stellen. Die Kollekte war für den Verein Frauen helfen Frauen e.V. bestimmt.
Nach den Grußworten von Bürgermeisterin Antje Runge wurden die Motorräder und andere Fahrzeuge von Frau Peglow gesegnet. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen mit den traditionellen Frühlingsrollen der philippinischen Gemeinde.
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