Wie ist die Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr in London?

Die öffentlichen Verkehrsmittel in London sind zum Teil gut für Behinderte ausgebaut, manche dagegen eher schlecht. Zu den behindertengerechten Verkehrsmitteln zählen der Bus und die Taxen.

Es gibt mehrere Gründe warum die “Underground” schwierig wird für Rollstuhlfahrer und auch für Familien mit Kinderwägen und Buggies. In den meisten Bahnhöfen der Tube, vor allem den älteren, finden sich nur Rolltreppen und normale Treppen. Denn die Aufzüge, die in den ersten Bahnhöfen ursprünglich vorhanden waren, wurden ausgebaut und dafür Rolltreppen installiert. Heute weiß man, dass das keine so gute Idee war. Kinderwagenfahrer/innen haben noch ein zusätzliches Problem, denn man darf mit dem Kinderwagen oder Buggy nicht mehr die Rolltreppe benutzen. Zu zweit ist das noch nicht so schlimm, allein aber ein großes Hindernis. Manche Bahnhöfe gehen auch ebenerdig hinein und die Ticketschranken sind zum Teil auch breiter. Jetzt kommt nur das große Aber, denn danach kommt man nur über eine Rolltreppe zu den Gleisen. Wenn man mit der Tube durch London fahren möchte, sollte man sich vorher genau überlegen und planen von wo nach wo man fahren kann. Die Spontanität ist hier sehr gering, die Kosten halten sich jedoch in Grenzen.

Bus und Taxi in London (©iStockphoto.com/kozmabelatibor)Was man von den Taxen nicht gerade behaupten kann. Denn 10 Kilometer kosten umgerechnet ca. 40 Euro. Das Taxi hat aber zwei große Vorteile: es hat viel Platz für Kinderwagen und Rollstuhl und man kommt schnell und punktgenauer wohin man möchte. Sie haben oft extra eine Rampe um hineinfahren zu können und das Gefährt sowie der Mensch kann angeschnallt werden.

Mit dem Linienbus kann man auch bequem fahren, jeder Bus hat einen Platz für Kinderwagen und Rollstuhl. Die Einfahrt ist bequem über eine Rampe durch die mittlere Tür. Auch hier sind die Kosten nicht so hoch.

Die Verkehrsgesellschaft “Transport for London” hat sich etwas einfallen lassen um dieses Problem zu mildern. Es gibt einen Planer mit dem man seine Route durch London genau planen kann und es werden dann Bus und Bahn gemischt je nach den eigenen Anforderungen. Diese Seite bietet noch viele andere Informationen rund um den öffentlichen Verkehr in London.  Viele Tickets sind auch für die Busse und die U-Bahn kombinierbar.

When are the adverts on German TV?

Depending on which channel you are watching, there are times when it feels that there is more advertising than programming.  Of course, that’s not usually the case, and in fact there are strict rules governing advertising on television.

The first main difference between Germany and a many other countries is that even public service broadcasters are allowed to supplement their license fee income with advertising.

©iStockphoto.com/esemelweThey are, however, only allowed to do this from Monday to Saturday before 8pm, and not on public holidays.  After 8pm some programmes may still have sponsors.

They also intersperse the individual adverts with short animations, most notably the Mainzelmännchen on ZDF.

Private channels on the other hand can show advertisements at any time of the day and on any day.

However even then some rules apply:

  1. the advertisements may not take up more than 12 minutes per hour of airtime
  2. the commercial breaks must be at least 20 minutes apart
  3. programmes for children may not have commercial breaks, only commercials between the programmes
  4. special rules apply for films – here the number of commercial breaks is defined by the length of the film

I think I’m going to try and see if the channels really do keep to these rules.  I have to admin, that at the moment I hardly see any advertisements, as I record most programmes to watch later in the evening, so I just skip over them!

(Photo ©iStockphoto.com/esemelwe)

The Grand Shaft in Dover

Ich möchte an mein voriges Thema, die längste Wendeltreppe Londons, anknüpfen und von einer anderen Wendeltreppe erzählen.

Die Oberseite des Schachts, mit Eingang der Treppen

Die Oberseite des Schachts, mit Eingang der Treppen

In Dover nämlich, am Tore Englands, befindet sich der Grand Shaft. Das ist eine Art hohler Turm, der zur Festung oben auf den Klippen gehört, aus der Zeit von Napoléon. Da haben sich die obersten Herren so ihre Gedanken gemacht und überlegt wie sie ihre Soldaten, im Falle eines Angriffs, so schnell wie möglich nach unten an die Küste bekommen. Und so kam die Idee einer Wendeltreppe die durch die Klippen nach unten gebaut wurde. Das geschah Anfang des 19. Jahrhunderts.

Der Schacht innen mit Fenstern für das Tageslicht

Der Schacht innen mit Fenstern für das Tageslicht

Es entstand ein runder Schacht der in seinen Wänden drei Wendeltreppen in sich verbirgt. Der Gedanke war, mit drei Wendeltreppen, würde man in der gleichen Zeit die dreifache Menge Soldaten nach unten bringen können. Der Schacht in der Mitte dient dazu Tageslicht in die Treppen gelangen zu lassen. Oben ist daher ein Gitter angebracht. Der Schacht ist 8 Meter breit und 42 Meter hoch und jede von den drei Wendeltreppen hat 200 Stufen. Unten angekommen laufen die Wendeltreppen in der Mitte des Schachts zusammen und man kann dann hinaus auf die Straße Richtung Hafen oder der Stadt Dover.

Der Grand Shaft liegt westlich des Hafens und seit ist vielen Jahren im Sommer für Besucher geöffnet. In den 80er Jahren wurde der Grand Shaft restauriert. Man kann die Wendeltreppen besteigen und in den Gebäuden daneben gibt es einen Laden mit Souvenirs und Informationsmaterial. Auch außen kann man herumlaufen und von oben in den Schacht hinein schauen. Um den Schacht auch für die Nachwelt zu erhalten, kostet die Besichtigung Eintritt.

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