Schnee wohin man schaut…

In den letzten Tagen, wann immer ich aus dem Fenster geschaut habe, hat es geschneit. Vielleicht hat es zwischendrin mal für fünf Minuten aufgehört, aber das war es auch schon. Dementsprechend sieht es draußen auch aus.

Am Anfang der Schneesaison wurde noch fleißig geräumt und gestreut, ich hab nur das Gefühl, dass das nur noch halbherzig gemacht wird. Selbst auf der Hauptstraße wird weniger geräumt, und bei uns in der Straße sowieso nicht. Hier rutscht man fröhlich vor sich hin oder man bleibt stecken. Ich selbst komme überhaupt nicht mehr vom Parkplatz herunter. Deswegen hab ich mir mal was anderes einfallen lassen. Ich hab mir den Schlitten geschnappt, zwei Körbe drauf und ab zum Supermarkt. Schön eingekauft und dann alles auf den Schlitten gepackt. Hat prima geklappt und wenn das Wetter weiter so bleibt werde ich das auch nochmal so machen. Nur die Schulen werden auch bei diesen Schneemengen nicht geschlossen, wie in anderen Ländern 😉

So, das war die etwas weniger schöne Seite von dem vielen gesegneten Schnee. Die andere Seite ist die, dass es ein wahres Paradies für Kinder ist. Endlich genug Schnee für ein Riesenschneemann, zum Schlittenfahren muss man nicht zwangsweise auf den Feldberg und reichlich Munition für Schneeballschlachten bei relativ milden Temperaturen. Und schön aussehen tut es auch noch. Da macht man gerne einen Spaziergang.

Oberursel

Oberursel

Winterreifen – kann man das essen?

…fragen sich die Leute in England, sollten sich die Engländer besorgen  – sage ich!

Es ist unglaublich, ich habe eine Stunde im Internet herum gesucht nach Informationen über Winterreifen in England. Aber es gibt sie wahrscheinlich wirklich nicht. Dafür haufenweise Blogeinträge von AuPairmädchen die hautnah im Schneechaos dabei sind oder gewesen sind. Und wunderschöne Bilder vom eingeschneiten Kent.

Mal im Ernst, spätestens jetzt sollten manche Menschen, die politisch etwas zu sagen haben, sich verstärkt Gedanken über Streusalz, Winterdienst und Winterreifen machen. Dann würde nicht jedes Mal so ein Ausnahmezustand herrschen. Wer weiß wie die nächsten Winter aussehen werden. Denn sogar Polizei und Rettungsdienst fahren mit Sommerreifen.

Auf der Wetterseite der BBC gibt es eine Wetterwarnung, dass das Risiko eines Schneefalls bei 80% morgen liegt. Und dass  ein “significant” Schneefall von 5-10 cm weit verbreitet sei, örtlich 20 cm und in Höhenlagen 30 cm. Einerseits würden die Bayern sich über 10 cm kaputt lachen, andererseits Kleinvieh macht auch Mist.

Wenn man aber doch lange genug sucht, findet man auch Autohändler in England die doch Winterreifen verkaufen! Teilweise sogar laut Homepage mit kostenloser Montage. Der Witz dabei ist, dass das nicht unbedingt fürs Inland gedacht ist, sondern für Reisen in schneereicheres Ausland.

In diesem Sinne, allzeit gutes Rutschen, oh gute Fahrt!

Ein richtiger Winter dieses Jahr

“Wann gibt’s denn mal wieder anständig Schnee und eisige Temperaturen?” Das haben wir uns in den letzten Jahren öfter gefragt. Die Winter waren zu mild und viele Tiere die uns im Sommer belästigen haben den Winter überstanden um uns erneut zu piesacken.

Dieses Jahr wurde uns ein “richtiger” Winter beschert und sogar mancherorts weiße Weihnachten. So zum Beispiel in Oberursel. Wir konnten das nicht miterleben, da wir Weihnachten in England gefeiert haben. Dort hatten wir allerdings auch weiße Weihnachten! Was wahrscheinlich noch etwas ungewöhnlicher ist als in Deutschland. Aber bevor wir Weihnachten feiern konnten mussten wir noch allerhand mitmachen. Unsere Reise nach England… Schon morgens als wir beim Frühstück in einer Raststätte saßen, hörten wir davon, dass die Häfen in Calais und Dover wegen Schneefall geschlossen seien. Während unserem weiteren Weg wurden die Häfen wieder geöffnet und wir beschlossen weiterzufahren. Kurz vor dem Hafen allerdings, wir wähnten uns schon fast im Hafen, kamen wir in einen Stau. Das Ende vom Lied war, dass wir sieben Stunden später auf einem Schiff waren. Das war schon eine reife Leistung, in 14 Stunden zum Schiff zu kommen. Eine Woche später, auf der Rückreise, war von dem plötzlichen Schnee kaum mehr etwas zu sehen.

Dafür ist jetzt Ausnahmezustand in England. Ich glaube so viel Schnee haben die Briten auf ihrer Insel noch selten gesehen. Das kennen sie genauso wenig wie Winterreifen. In Deutschland freuen sich die Kinder über den Schnee, nur als Autofahrer ist man nicht so begeistert, denn schlittern tut man nur mit Schlittschuhen gern. Für fast ganz Deutschland wurde für das Wochenende eine Unwetterwarnung herausgegeben und so ist es besser das Auto daheim zu lassen und zu Fuß unterwegs zu sein. Man sollte dafür sorgen, dass genügend Essen und Getränke im Haus sind.

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