Oberursel’s War Memorials

The 11th November is a strange day to be in Germany.  My instinct tells me it is Remembrance Day in many parts of the World, and when I first arrived here there was even a shop in Frankfurt taking part in the Poppy Appeal.

And yet in Germany the day means something else to most people as ironically it is the official start of the carnival season!

This does not mean that people in Germany do not remember their war dead, they just do it at a different time.  Volkstrauertag, the equivalent of Remembrance Sunday,  is the second Sunday before advent, which usually places it a week after everyone else.  This year (2011) it happens to fall on the same day.

But another difference can be found in the attitude towards war memorials.  I would image that most people of my generation who grew up in the UK would know where their local war memorial was as they can be found in most towns there.

In Germany, however, I admit that this is not something I had taken much notice of until recently.  I certainly could not have said where one was to be found in Oberursel, let alone in most other towns, and I do not know how many of the local population could either.

And yet they are there, as I recently found out on a guided tour of some of Oberursel’s memorials. [Read more…]

Remembrance Day

Der 11. November wird in Großbritannien (sowie in vielen englischsprachigen Ländern) “Remembrance Day” genannt.  An diesem Tag wird an diejenigen Gedacht, die im Krieg gestorben sind, genau gesagt im Ersten Weltkrieg und die darauffolgenden Konflikte.

Bereits im Jahr 1919 hat man diesen Tag ins Leben gerufen.  Da der erste Weltkrieg mit dem Armistice am 11. November 1918 um 11 Uhr zur Ende ging, finden jedes Jahr am 11. November um 11 Uhr zwei Schweigeminuten statt.  In Geschäften, Bahnhöfen, Büros, Schulen und anderen Orten werden heutzutage diese Schweigeminuten eingehalten.

The War Memorial in Ash

Der zweite Sonntag im November wird als “Remembrance Sunday” bezeichnet.  An diesem Tag finden in den meisten Städten Prozessionen zum Kriegdenkmal statt.  Um 11 Uhr finden ebenfalls an diesem Tag am Denkmal zwei Schweigeminuten statt, im Anschluß folgt ein Gottesdienst.  Tatsächlich sind in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg in den meisten Städten und Dörfern solchen Denkmäler eingerichtet worden.  Es wird erzählt, dass jeder damalige Bürger von England mit einem Kriegsopfer verwandt war.

Die Hauptveranstaltung findet in London statt.  Im Regierungsviertel befindet sich der sogenannte “Cenotaph“.  Am Remembrance Sunday um 11 Uhr versammeln sich hier die königliche Familie, Politiker, Kriegsveteranen, Militärpersonal und Jugendverbände, um beim letzten Schlag von Big Ben die zwei Schweigeminuten zu halten.  Im Anschluß wird der “Last Post” am Signalhorn gespielt und die Beteiligten legen ihre Kränze aus Mohnblumen an den Cenotaph.  Danach folgt ein Gottesdienst sowie die Prozession der Veteranen.

Die Mohnblume aus Papier
Die Mohnblume aus Papier

Für die Briten ist dieser Tag – vor allem diese Zeremonien – sehr wichtig.  Denn an diesem Tag gedenken wir unsere Kriegsopfer der letzten 94 Jahren.  Die Denkmäler sind ein Zeichen des Krieges, mit dem man aufwächst und oft wird man bereits als Kind mit Geschichten und Auswirkungen der zwei Weltkriege konfrontiert.

Als Zeichen der Anteilnahme tragen wir in den Tagen vor dem Remembrance Day Mohnblumen aus Papier.  Diese werden von Kriegsverletzen und deren Angehörigen gefertigt, und gegen eine Spende verkauft.

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