Radfahrer und rote Ampeln

Langsam wird das Wetter wieder schöner und wärmer und da kommen auch die Radfahrer wieder aus den Startlöchern. Mit ihnen kommen auch einige Gefahren für die Autofahrer. Diese müssen wieder höllisch aufpassen auf die Zweiräder die, manchmal sehr rücksichtslos, daher gerauscht kommen.

Das soll hier kein Beitrag über die “schrecklichen Radfahrer” werden, denn der Sport ist sehr gesund und umweltfreundlich und ich freue mich auch wenn ältere Herrschaften noch fit im Sattel sitzen.

Trotzdem gibt es so einige Dinge die ich bei Fahrradfahrern, egal welchen Alters, nicht verstehen kann. Dass man mit dem Rad teilweise gegen die Einbahnstraße fahren darf, hab ich inzwischen gelernt. Woran ich mich, aber nicht gewöhnen kann, ist, dass vor allem im Großstadtverkehr, man immer damit rechnen muss, dass ein Radfahrer zwischen parkenden Autos in den fließenden Verkehr hervor prescht. Auch rote Ampeln werden gern mal “übersehen”. An Kreuzungen wo andere Autos im Moment Grün haben, macht es vielen Radfahrern nichts aus einfach in  der Rotphase durch die Kreuzung zu fahren.

Eine andere Taktik ist, von der Straße auf  den Bürgersteig zu fahren und nach der roten Ampel wieder auf die Straße. Ich meine, einerseits ist das ja verboten und wenn man als Autofahrer oder Radfahrer erwischt wird, hat das Konsequenzen die nicht so ohne sind. Andererseits ist das auch für den Radfahrer sehr gefährlich.  Die Einsicht nach einem Unfall ist dann etwas spät. Viele Zweiradfans ob ohne oder mit Motor denken oftmals, da sie ja schmäler, wendiger und teils schneller sind können sie an den Autos einfach vorbei huschen. Egal in welcher Situation im Straßenverkehr.

Deshalb an alle Fans des Drahtesels, bitte an die Straßenverkehrsordnung halten! Für die Sicherheit aller Teilnehmer, seien es Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer.

Was muss man beachten beim Fahren im Kreisverkehr in England?

Das wichtigste zu beachten wäre erst einmal links hinein zu fahren 😉

Roundabout in the UK ©iStockphoto.com/sbainesDas nächste wäre – wer im Kreisverkehr ist hat Vorfahrt! Auch die Blinkregeln sind  anders als in Deutschland.  Möchte man gleich die erste Ausfahrt nehmen blinkt man beim hinein fahren links. Möchte man eine der nächsten Ausfahrten nehmen blinkt man beim einfahren gar nicht, erst nach Passieren der vorherigen Ausfahrt wird links geblinkt. Bei der letzten Ausfahrt blinkt man rechts beim einfahren und links nach der vorletzten Ausfahrt.

Die Kreisverkehre in England sind viel stärker vertreten als in Deutschland. Und vor allem in größerem Ausmaß. Es gibt nicht nur einen Kreisverkehr mit 4 Ausfahrten und einer Spur, sondern mit zwei Spuren. Eine Innenspur und eine Außenspur. Die Außenspur ist für die Menschen gedacht die gleich die erste Ausfahrt wieder abfahren möchten. In die Innenspur kann dann gleichzeitig jemand einfahren der zum Beispiel die nächste Ausfahrt möchte.  Bei den anderen Ausfahrten sind – je nach Situation – beide Spuren möglich.

Aber es geht noch komplizierter, denn öfter sind zwei Kreisverkehre hintereinander, es gelten dieselben Regeln und wichtig ist hier, jeder Kreisverkehr ist für sich. Ist man aus dem einen rausgefahren, fährt man ganz normal in den zweiten. Auch wenn sie sehr dicht aufeinander folgen.

The Magic Roundabout in Swindon ©iStockphoto.com/NickosDas Sahnehäubchen obendrauf ist der “Magic Roundabout”. Dieser befindet sich in der Stadt Swindon westlich von London. Das magische an ihm ist, dass um diesen einen noch fünf  Kreisverkehre verteilt sind. Man kann um die fünf herum fahren oder einen großen Bogen fahren. Im inneren Kreis wird sogar anders herum gefahren – also quasi wie in Deutschland!  Man nimmt eben den Touristenweg oder den Profiweg.

Wie ist die Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr in London?

Die öffentlichen Verkehrsmittel in London sind zum Teil gut für Behinderte ausgebaut, manche dagegen eher schlecht. Zu den behindertengerechten Verkehrsmitteln zählen der Bus und die Taxen.

Es gibt mehrere Gründe warum die “Underground” schwierig wird für Rollstuhlfahrer und auch für Familien mit Kinderwägen und Buggies. In den meisten Bahnhöfen der Tube, vor allem den älteren, finden sich nur Rolltreppen und normale Treppen. Denn die Aufzüge, die in den ersten Bahnhöfen ursprünglich vorhanden waren, wurden ausgebaut und dafür Rolltreppen installiert. Heute weiß man, dass das keine so gute Idee war. Kinderwagenfahrer/innen haben noch ein zusätzliches Problem, denn man darf mit dem Kinderwagen oder Buggy nicht mehr die Rolltreppe benutzen. Zu zweit ist das noch nicht so schlimm, allein aber ein großes Hindernis. Manche Bahnhöfe gehen auch ebenerdig hinein und die Ticketschranken sind zum Teil auch breiter. Jetzt kommt nur das große Aber, denn danach kommt man nur über eine Rolltreppe zu den Gleisen. Wenn man mit der Tube durch London fahren möchte, sollte man sich vorher genau überlegen und planen von wo nach wo man fahren kann. Die Spontanität ist hier sehr gering, die Kosten halten sich jedoch in Grenzen.

Bus und Taxi in London (©iStockphoto.com/kozmabelatibor)Was man von den Taxen nicht gerade behaupten kann. Denn 10 Kilometer kosten umgerechnet ca. 40 Euro. Das Taxi hat aber zwei große Vorteile: es hat viel Platz für Kinderwagen und Rollstuhl und man kommt schnell und punktgenauer wohin man möchte. Sie haben oft extra eine Rampe um hineinfahren zu können und das Gefährt sowie der Mensch kann angeschnallt werden.

Mit dem Linienbus kann man auch bequem fahren, jeder Bus hat einen Platz für Kinderwagen und Rollstuhl. Die Einfahrt ist bequem über eine Rampe durch die mittlere Tür. Auch hier sind die Kosten nicht so hoch.

Die Verkehrsgesellschaft “Transport for London” hat sich etwas einfallen lassen um dieses Problem zu mildern. Es gibt einen Planer mit dem man seine Route durch London genau planen kann und es werden dann Bus und Bahn gemischt je nach den eigenen Anforderungen. Diese Seite bietet noch viele andere Informationen rund um den öffentlichen Verkehr in London.  Viele Tickets sind auch für die Busse und die U-Bahn kombinierbar.

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