Hexe Lilli – Der Drache und das magische Zauberbuch

Ich war am Wochenende mit meiner Familie im Kino und wir haben uns den Film Hexe Lilli – Der Drache und das magische Zauberbuch angesehen.

In dem Film ging es darum, dass die Hexe Surulunda eine Nachfolgerin für sich sucht und Hektor den Drachen damit beauftragt, bzw. ihn mit ihrem Zauberbuch losschickt. Denn durch einen Besuch von Hieronymus merkt Surulunda, dass sie nicht mehr so gut auf das Buch aufpassen kann wie sie sollte. Nur hat der böse Zauberer Hieronymus etwas dagegen, denn er hätte selbst gerne das Zauberbuch. In einem aufregenden Duell zwischen Lilli und Hieronymus entscheidet sich wer am Ende der Schlauere ist, das Zauberbuch bekommt und ob Lilli Surulunda’s Nachfolgerin wird.

Bekannte Gesichter sind auch dabei, Michael Mittermeier gibt Hektor dem Drachen seine Stimme, Surulunda wird von Pilar Pardem einer spanischen Schauspielerin verkörpert. Und Lilli wird von Alina Freund gespielt. Außerdem spielt Anja Kling Lilli’s Mutter. Ich persönlich finde, dass alle Schauspieler sehr gut zum Film passen.

Die Handlung des Films ist recht einfach gehalten, sodass auch Kinder dem Film gut folgen können. Trotzdem ist er spannend und abwechslungsreich. Und nicht nur meine Tochter hat sich mit Hektor prächtig amüsiert. Ich finde ihn gut gemacht und auch für größere Kinder gibt es versteckte Witze. Die Spezialeffekte machen den Film spannend, wirken aber nicht übertrieben. Alles in allem ein gelungener Film, den man bestimmt nochmal schauen möchte. Und vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung der Geschichte. Meine Tochter würde sich sicher freuen zu sehen wie es weitergeht.

Ducking stool

Der ‘ducking stool’ ist wirklich eine Art Stuhl. Der Stuhl ist mit einem Seil an einem langen Holzbalken befestigt der ins Wasser hinabgelassen werden kann. Man kann sich das so vorstellen, wie ein Hebel dass der Stuhl unter Wasser kommt. Diesen Stuhl gibt es auch auf einem fahrbaren Gestell. Und was hat man damit gemacht?

Im 12. und 13. Jahrhundert diente dieser Stuhl dazu, Frauen und Hexen zu unterscheiden. Frauen die den Männern komisch oder verdächtig vorkamen, wurden auf diesen Stuhl gesetzt und gefesselt. Dann wurden sie ins Wasser hinab gelassen bis der Kopf unter Wasser war. Starb die Frau war es keine Hexe. Konnte sie sich jedoch befreien und dazu noch schwimmen, wurde sie als Hexe deklariert und verbrannt.

Später im 16. – 18. Jahrhundert war der Stuhl eine Art Bestrafung für ungehorsame oder untreue  Ehefrauen. Auch sie wurden an den Stuhl gebunden und ins Wasser gelassen, jedoch nicht mit der Absicht sie ertrinken zu lassen. Die Frauen wurden so oft unter Wasser gebracht bis sie ihren Fehler oder Missetat eingesehen haben. Sie hatten es also ein Stück weit selbst in der Hand wann die ‘Bestrafung’ ein Ende hatte.

Der 'ducking stool' in Canterbury
Der ‘ducking stool’ in Canterbury

Ich habe in Canterbury (Kent) einen solchen Stuhl gesehen, er ist über einem Kanal befestigt und ist heutzutage nur noch zum anschauen da. Heute macht man Witze darüber, aber früher war das bitterer Ernst. Ich denke das war nicht lustig für die Frauen, so gefügig gemacht zu werden.

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