Was muss man beachten wenn man in England zum Arzt muss?

Man macht in England Urlaub und plötzlich geht es einem schlecht und muss zum Arzt. Was muss ich dabei beachten?

Erst einmal ein paar Informationen über das englische Gesundheitssystem – der National Health Service. Das ist, wenn man so will, die oberste Behörde des Gesundheitssystems. Sie wurde im Jahr 1948 gegründet. Von hier aus werden alle Fäden gezogen die die Ärzte, Krankenhäuser und Rettungswägen betreffen.

Arzttasche - ©Can Stock Photo Inc. / jgroupEngland hat nur eine staatliche Krankenversicherung – die National Insurance. In diese Krankenversicherung zahlt jeder Bürger, der arbeitet ein und alle Erwachsenen haben eine sogenannte “National Insurance Card”.   Die Bürger registrieren sich im Wohnort bei einem Hausarzt.  Der direkte Zugang zum Facharzt – ausgenommen Augen- und Zahnärzte – ist normalerweise nicht vorgesehen.

Es gibt noch private Zusatzversicherungen, die jedoch eher bei Fachärzten und im Krankenhaus eine Rolle spielen.

Und nun zu den Urlaubern. Es ist weit unkomplizierter als man denkt.

Wenn man einen Arzt braucht, sollte man die nächstgelegene Praxis aufsuchen. In diesem Fall wird man als Notfall bzw. “temporary resident” behandelt und bekommt ein Formular, worauf man unter anderem ausfüllen muss wie man heißt und wo man in England “wohnt” sowie die Heimatadresse.  Aus unserer Erfahrung muss man die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) nicht vorlegen – mitnehmen sollte man sie trotzdem!

Was jedoch sinnvoll wäre mitzubringen, sofern man es dabei hat, ist der Impfpass. Außerdem Dokumente wo Allergien oder regelmäßig eingenommene bestimmte Medikamente verzeichnet sind, die für den Arzt wichtig sein könnten.

Wir haben vor ein paar Jahren wegen unserer Tochter einen Arzt aufsuchen müssen. Damals hatten wir noch das “E111” Formular dabei, was jedoch nicht verlangt wurde.  Es war ein reibungsloser Vorgang, der Arzt war freundlich und ihr wurde schnell geholfen. Auch das Abholen der Medikamente, aus der Apotheke, war unkompliziert.

Räuberteller

Many restaurants in Germany offer a free item on their menu.  It is usually hidden away at one end of the children’s section and is called a “Räuberteller”.

It really is free and almost looks out of place being listed with € 0,00.

But what is it?

Plate with cutlery - ©iStockphoto.com/DNY59

Put quite simply, a Räuberteller is a plate and a set of cutlery.  The word literally translates as “thief’s plate” and that is exactly what it is.

For small children who would not manage even a child’s portion of food (or prefer something else than the few items on offer), they can use the plate to eat small portions of food from their parents, grandparents, or other people who are in the restaurant with them.

This not only reduces the cost of the meal, but it also saves on waste if they are lacking in appetite.

Are you being served – werden Sie schon bedient?

“Are You Being Served?” ist eine britische Sitcom die in den 70er und 80er Jahren in Großbritannien lief. Wie man vom Titel her vielleicht schon vermuten könnte, spielt die Serie in einem Geschäft und zwar in einer Abteilung eines Kaufhauses. Die britischen Comedy-Serien sind charakteristisch für den englischen Lebensstil und nehmen diesen auf unterschiedliche Weise auf die Schippe.

Kleider im Kaufhaus - ©Can Stock Photo Inc. / barsikBei “Are You Being Served?” werden drei verschiedene Arten von Humor eingebaut, nämlich Visueller Humor: hier ist der Witz quasi zu sehen, weil in diesem Moment einfach etwas lustiges passiert. Missverständnisse: hier werden zum Beispiel Anweisungen gegeben, die haargenau durchgeführt werden, jedoch nicht unbedingt so wie es der Chef vorsah. Doppeldeutigkeit: das von der Figur gesprochenen Text hat an sich eine ganz harmlose Bedeutung, jedoch kann in den Köpfen der Zuschauer ganz anders interpretiert werden.

Ein Beispiel für den visuellen Humor wäre die Sache mit dem künstlichen Gebiss. Der Junior-Angestellter Mr. Lucas hat die Angewohnheit Essen in sein Jackett zu stecken, deswegen werden die Taschen zugenäht. Er muss durch ein Missgeschick in der Scherzartikelabteilung ein Gebiss kaufen das klappern kann. Mr. Lucas kommt also wieder in seine Abteilung zurück und muss dieses Gebiss nun irgendwo verstecken. Der Chef merkt das und fragt was er da versteckt. Da die Taschen zu sind, lässt er es in der Unterhose einer männlichen Puppe verschwinden.

Das allein ist noch nicht der Witz, später als alle Verkäufer beisammen stehen, fängt das Gebiss an zu klappern und das sieht an der Puppe natürlich sehr “interessant” aus. Eine wortlose Szene beginnt die einfach zum Schreien ist.

Ein anderes Beispiel für Missverständnisse ist eine Szene mit Briefen. Alle Mitarbeiter der Abteilung sind  im Urlaub in einem Restaurant. Jemand fängt an einen Brief an jemand anderes zu schreiben und gibt ihn der Kellnerin, dass sie ihn weitergibt. Die Beschreibung an wen er weitergegeben werden soll ist eigentlich eindeutig. Nur passieren trotzdem Verwechslungen weil die Beschreibung, z.B. “der Mann, der sich an das Salat bedient” oder “die Person, die sich gerade schminkt” im nächsten Moment auf jemand anderen zutrifft. So nimmt das ganze seinen urkomischen Lauf.

Unter der Sammlung an verschiedenen Komödien ist diese Serie ganz gut zu verstehen, aber meine Lieblingsserie ist immer noch “Some Mothers Do ‘Ave  ‘Em”.

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