Durch Orschel mit dem fokus O.

Am vergangenen Freitag fand eine ganz besondere Führung durch die Oberurseler Altstadt statt. Der Vorstand des fokus O. wurde von Stadtführerin Marion Unger zu den besonderen Orten in der 175-jährigen Geschichte des Gewerbetreibendenvereins geführt. Begleitet wurde er dabei von Vertretern der Taunus Zeitung und des Oberurseler Forums.

“Wir werden eine Menge heute dazu lernen”, kündigte der ehemalige Vorsitzende Michael Reuter schon zu Beginn am Alt-Oberurseler Brauhaus an. Dort beginnt auch die Geschichte des Vereins.

Aber zuerst gab es einen Ausflug ins Mittelalter. Marion Unger erzählte, dass damals alles, was das Gewerbe in Oberursel anging, von den Zünften geregelt wurde. Die Zünfte waren nach Berufsgruppen aufgeteilt. Wer nicht zu einer Zunft gehörte, durfte in der Stadt nicht arbeiten und erhielt keine Aufträge. In der Vorstadt fand man allerdings unzünftige Handwerker, die kleinere Aufträge annahmen.

Im Zuge der Französischen Revolution und der Liberalisierung der Wirtschaft standen Wachstum und Industrie im Mittelpunkt. Die Zünfte sollten aufgelöst und die freie Marktwirtschaft eingeführt werden. 

Dabei gingen viele Gegenstände der Zünfte verloren. Aus Oberursel ist nur die Zunftlade der Schmiede übrig geblieben. Sie befindet sich heute im Historischen Museum in Frankfurt. Früher wurden darin die Urkunden, die Ordnung, die Chronik und die Insignien der Zunft aufbewahrt. Die Zunftordnung der Feuerzunft, zu der beispielsweise Schmiede und Bäcker gehörten, befindet sich heute im Stadtarchiv.

Was die Ausbildung ihrer Nachkommen betraf, entstand für die Handwerke ein Vakuum und so fand Aloys Henninger fruchtbaren Boden für die Gründung des Gewerbevereins im März 1850. Am 7. Juli wurde die Gewerbeschule gegründet. Bei der Gründung in der Gaststätte „Zum Römischen Kaiser!“ (heute das „Alt-Oberurseler Brauhaus”) waren 80 Personen anwesend, darunter 53 Lehrlinge und Gesellen.

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An Interview with Marion Unger

In 2004 Marion Unger followed the call for new tour guides in Oberursel and has been giving tours in and around the town ever since. In 2009 she took over the chair of the local history society, and in 2018 her book “Oberursel zu Fuß: Die schönsten Sehenswürdigkeiten zu Fuß entdecken” was published, which takes readers on a tour of the town and suggests places to visit and things to see when doing so. In 2020 she was awarded the citizens’ medal.

Recently she talked to us about her book and read excerpts from it (the interview is in German):

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The Mühlenwanderweg – walking where the mills used to be

It was only recently that I discovered the Mühlenwanderweg in Oberursel.  It happened quite by chance, as I wanted to walk from the International Scout Camp during the Hessentag into town, and my route took me that way.  Otherwise, I may still not have known it was there.

So when I found out that the local history society (Verein für Geschichte und Heimatkunde) was offering a guided walk along part of the path, I decided to go along and find out more.

The Mühlenwanderweg in Oberursel in the woods behind Frankfurt International School

In the woods behind Frankfurt International School

The Mühlenwanderweg starts in the woods at the Hohemark, behind the new Taunus Information Centre. [Read more…]

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