Fitnessbank lädt zum Verweilen und Trainieren ein

Obeurrsel. Ursprünglich wollte der fokus O. die Fitnessbank vor fast vier Jahren einweihen. Sie war nämlich als doppeltes Geschenk gedacht: Einerseits sollte sie dem damaligen Bürgermeister Hans-Georg Brum als Abschiedsgeschenk als Zeichen der guten Zusammenarbeit überreicht werden, andererseits sollte sie die neu gewählte Amtsinhaberin Antje Runge willkommen heißen, erklärte fokus O. Vorsitzender Reiner Herrmann bei der Einweihung heute Nachmittag im Deschauer Park. Die Bank hat eine Doppelfunktion: Sie soll zum Verweilen und zur körperlichen Betätigung einladen.

Bürgermeisterin Antje Runge bedankte sich für das Geschenk, das ein Zeichen der Kontinuität sei. Die Bank passt auch zu der aktuellen Gestaltung der Plätze in Oberursel, sagte sie. Sie bietet die Möglichkeit, etwas diskreter als auf einer Sitzbank in der Vorstadt Fitnessübungen zu machen. Dennoch ist sie in der Nähe der Geschäfte. Vor allem ist die Bank in praktischer Nähe des Rathauses. Außerdem befindet sich nebenan der Spielplatz, sodass man Übungen machen kann, während die Kinder oder Enkelkinder spielen.

Ex-Bürgermeister Hans-Georg Brum betonte, wie gut er die Idee der Bank fand. Vor allem für ältere Personen ist es eher ein Ort zum Trainieren als der Calisthenics Park, obwohl auch dieser gut angenommen wird. Wichtig sei, dass es viele Möglichkeiten in der Innenstadt gibt. Er würde sich nur etwas gegen den Lärm von der Füllerstraße wünschen.

Die Bank wurde von der DGD Klinik Hohe Mark, der Gothaer Versicherung Claudia Kaczinski und dem Autohaus Koch gesponsert.

Fitnessbank lädt zum Verweilen und Trainieren ein

Auf dem Foto zu sehen sind:

vordere Reihe v.l.n.r.: Bürgermeisterin Antje Runge, Ex-Bürgermeister Hans-Georg Brum, fokus O. Vorsitzender Reiner Herrmann

hintere Reihe v.l.n.r.: Anke Berger-Schmitt (DGD Klinik Hohe Mark), Claudia Kaczinski (Gothaer Versicherung)

Barrierearm in den Taunus

Anlässlich des „Tags des Wanderns“ am 14. Mai hatte der Hochtaunuskreis zu einem Termin am Kleinen Feldberg eingeladen. Dort wurde der Rundweg feierlich als „barrierearmer Wanderweg” klassifiziert.

Martin Fischer von „Barrierefreies Wandern“ hatte im Voraus in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Taunus die für diese Klassifizierung infrage kommenden Wege ausgesucht und mit seinem Handbike kontrolliert.

Dabei wurden die maximale Steigung, die Seitenneigung sowie eventuelle Hindernisse berücksichtigt.

Er hat bereits bei der Klassifizierung von Wegen im Spessart und im Rheingau-Taunus mitgewirkt und eine Kooperation mit dem Wetteraukreis für die Landesgartenschau etabliert.

Im Taunus gelten nur vier Wege als “barrierearm”:

  • „Milan kleiner Feldberg“: Rund um den Kleinen Feldberg (2,1 Kilometer)
  • „Hase Merzhausen“: bei Usingen-Merzhausen (2,7 Kilometer)
  • „Fichte Gemünden“: bei Weilrod-Gemünden (5,4 Kilometer)
  • „Eule Bremthal“: bei Eppstein-Bremthal (3,3 Kilometer)

„Wir wollten das Thema in den Mittelpunkt stellen“, erklärte Landrat Ulrich Krebs. Er verdeutlichte, wie wichtig das Thema für den Naturpark ist. „Wir möchten Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, jungen Familien mit Kinderwagen und Senioren die Schönheit des Taunus zugänglich machen”, sagte er.

„Die Wege werden vom Naturpark kontrolliert“, betonte Julia Schneider vom Naturpark Taunus. Zukünftig sollen weitere Wege zum Projekt hinzukommen.

„Es ist ein tolles Projekt“, sagte Martin Fischer, bevor die Gruppe zur Tat schritt und das rote Band durchschnitt.

Alle barrierearmen Wanderwege sind online unter https://naturpark-Taunus.de/aktiv/barrierearme-wege abrufbar.

v.l.n.r.: Tatjana Binner (Taunus Touristik) mit Phil, Landrat Ulrich Krebs, Martin Fischer (Barrierefreies Wandern), Julia Schneider (Naturpark Taunus).

v.l.n.r.: Tatjana Binner (Taunus Touristik) mit Phil, Landrat Ulrich Krebs, Martin Fischer (Barrierefreies Wandern), Julia Schneider (Naturpark Taunus).

Was bedeuten die blauen Dreiecke?

Oberursel. Heute Nachmittag standen Mitarbeitende der Fachplanung aus dem Rathaus den Anwohnern, Schülern und einigen Kommunalpolitikern für Fragen zur Fahrradstraße in der Zeppelinstraße zur Verfügung.

Einige Anwohner bemängelten, dass sie zu Schulbeginn und -ende (montags bis freitags von 7:30 bis 8:30 Uhr sowie von 13:00 bis 14:00 Uhr) nicht in die Straße einfahren dürfen und somit ihre eigenen Einfahrten nicht erreichen können. Ausfahren sei jedoch zu diesen Zeiten erlaubt.

Die stellvertretende Schulsprecherin des Gymnasiums, Laura Berttram Pombo, erklärte im Gespräch, dass man sich innerhalb der Schule mehr Farbe gewünscht hätte. So freut sich die Schulgemeinschaft zwar über die neuen bunten Blumenkästen in der Zeppelinstraße, jedoch finden sie deren Inhalt und vor allem Position ungünstig.

Die Farbmarkierungen auf der Fahrbahn waren immer wieder Thema der Gespräche. Verkehrsplaner Dr. Uli Molter erklärte, dass es Gerichtsbeschlüsse gibt, die „nicht StVO-konforme Markierungen” in Straßen erlauben, in denen der Radverkehr im Mittelpunkt steht. Diese sind allerdings ohne Rechtskraft und dienen lediglich als gestalterische Elemente. 

Die gelben Linien sollten eigentlich grün sein, so wie es bei Fahrradstraßen in anderen Städten der Fall ist. Hier will man noch einmal mit der ausführenden Firma sprechen.

Und was ist mit den blauen Dreiecken in der Liebfrauenstraße? Hier wollte man einen Zebrastreifen anbringen, erklärte Molter. Dies wurde jedoch von der Straßenverkehrsbehörde aufgrund der Nähe zur Fußgängerampel nicht genehmigt. Da die Straße hier dennoch von vielen Jugendlichen überquert wird, hat man blaue Dreiecke auf die Fahrbahn gemalt. Diese sollen bei den anderen Verkehrsteilnehmern für mehr Aufmerksamkeit sorgen. 

Was bedeuten die blauen Dreiecke?

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